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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - ltere Deutsche Literatur, Medivistik, Note: 1,7, Albert-Ludwigs-Universitt Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Ez was ein kneginne gesezzen ber s
Ir gelche einheine man wesse ninder m.
Diu was unmzen scoene, vil michel was ir kraft.
Sie scz mit snellen degenen umbe minne den scaft.1(326)
Ein fr das Mittelalter ungewhnliches Frauenbild begegnet uns in dieser ersten
Erwhnung Brunhilds im Nibelungenlied. Scoene und kraft, hfische und
urtmliche"2, archaische Dimensionen verbinden sich in dieser Figur und werden
im Fortlauf des Textes weiter ausdifferenziert. Autonomie und die sonst das
mnnliche Geschlecht charakterisierende Gewaltbereitschaft kontrastieren in dem
dargestellten Frauenbild mit der konventionellen Weiblichkeit der Literatur des
Mittelalters. Die mythischen Elemente der Brunhild aus Isenstein, ihre heroische
Kraft wirken zunchst als Bedrohung der feudalen, hfischen Weltordnung.
Ziel dieser Arbeit soll sein, diese Abweichungen der Figur Brunhilds von
gngigen Konzepten mittelalterlicher Dichtung aufzuzeigen und zu untersuchen.
Hierzu soll zunchst der Begriff hvescheit nher betrachtet und eine Annherung
an dessen Dimensionen und Bedeutungen erreicht werden - was bedeutet berhaupt
hvescheit? Was prgt hfisches Verhalten und Hofkonzepte, wie werden diese in
Literatur verarbeitet? Inwiefern ist hvescheit im Bezug auf das Nibelungenlied
relevant, wenn in der Forschung wiederholt von hfischer berformung der
ursprnglichen Quellen die Rede ist?
Ir gelche einheine man wesse ninder m.
Diu was unmzen scoene, vil michel was ir kraft.
Sie scz mit snellen degenen umbe minne den scaft.1(326)
Ein fr das Mittelalter ungewhnliches Frauenbild begegnet uns in dieser ersten
Erwhnung Brunhilds im Nibelungenlied. Scoene und kraft, hfische und
urtmliche"2, archaische Dimensionen verbinden sich in dieser Figur und werden
im Fortlauf des Textes weiter ausdifferenziert. Autonomie und die sonst das
mnnliche Geschlecht charakterisierende Gewaltbereitschaft kontrastieren in dem
dargestellten Frauenbild mit der konventionellen Weiblichkeit der Literatur des
Mittelalters. Die mythischen Elemente der Brunhild aus Isenstein, ihre heroische
Kraft wirken zunchst als Bedrohung der feudalen, hfischen Weltordnung.
Ziel dieser Arbeit soll sein, diese Abweichungen der Figur Brunhilds von
gngigen Konzepten mittelalterlicher Dichtung aufzuzeigen und zu untersuchen.
Hierzu soll zunchst der Begriff hvescheit nher betrachtet und eine Annherung
an dessen Dimensionen und Bedeutungen erreicht werden - was bedeutet berhaupt
hvescheit? Was prgt hfisches Verhalten und Hofkonzepte, wie werden diese in
Literatur verarbeitet? Inwiefern ist hvescheit im Bezug auf das Nibelungenlied
relevant, wenn in der Forschung wiederholt von hfischer berformung der
ursprnglichen Quellen die Rede ist?
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640594665
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 24
- Utgivningsdatum: 2010-04-18
- Förlag: Grin Publishing