Chancen fr das Elektrofahrzeug?

Bereits im Energieplan, den das Bundesministerium fr Handel, Gewerbe und Industrie im Mrz 1975 verffentlicht hat, wurde bei den Mglichkeiten fr die Substitution von Energietrgern auf die Elektrotraktion hingewiesen. So heit es dort im Punkt 18. 2. 3. 3 u. a. : "Im Straenverkehr in Ballungszentren empfiehlt sich ein erweiterter Ein satz der Elektrotraktion, dem vorlufig durch das ungnstig hohe Lei stungsgewicht der Batterien gewisse Grenzen, vor allem hinsichtlich der Reichweite der Fahrzeuge, gesetzt sind. Verbesserungen werden hier durch die Entwicklung der Zink-Chlorbatterien und spter durch den Ein satz von Akkumulatoren mit nicht-wssrigen Elektrolyten erhofft. Nach dem derzeitigen Stand ist nicht anzunehmen, da der Verbrennungsmotor in den Stdten vollkommen substituiert werden kann. Lediglich ein Teil wird auf Elektrotraktion umgestellt werden knnen . . . . Die Auswirkungen eines erweiterten Einsatzes der Elektrotraktion auf den Ausbau der Er zeugungs-und insbesondere der Verteilungsanlagen fr elektrische Energie sind noch eingehend zu prfen. " Diese Feststellungen sttzten sich vornehmlich auf die in Fachpublikatio nen enthaltenen Angaben ber Stand und Aussichten der Batterieentwicklung. Diese Angaben waren jedoch teilweise widersprchlich und in vieler Hin sicht mangelhaft. So wurde es als ein Gebot empfunden, dem Mangel abzuhel fen und die Einschtzung der Chancen der Elektrotraktion auf eine sicherere Basis zu stellen. In dankenswerter Weise hat zunchst das Bundesministerium fr Wissenschaft und Forschung durch die Einsetzung eines Projektteams "Elektrochemische Energiespeicherung" eine Bestandsaufnahme nationaler und internationaler Forschungen und Entwicklungen von elektrochemischen Ener giespeicherndurchgefhrt, deren Ergebnisse von diesem Ressort im Jahr 1976 verffentlicht wurden.