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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pdagogik - Schulpdagogik, Note: 1,0, Pdagogische Hochschule Karlsruhe, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung
Die Diskussion um Chancengleichheit im Bildungssystem ist in letzter Zeit wieder neu in der Politik aufgeflammt. Chancengleichheit bedeutet, dass jeder Brger laut Grundgesetz Recht auf Bildung besitzt, unhabhngig seiner Herkunft oder seines Geschlechts.
Die Realitt im Bildungssystem sieht jedoch anders aus. Die Chancengleichheit fr alle Bundesbrger ist de jure gesichert, de facto aber nicht gegeben. An der Peripherie der deutschen Gesellschaft hat sich besonders in stdtischen Ballungsrumen eine Subkultur entwickelt, die aus Parallelgesellschaften besteht, je nach dem, aus welchen Herkunftsbereichen die Mitglieder stammen. Das Wohngebiet Kreuzberg in Berlin sei als ein Beispiel fr die ghettoartigen Wohnbereiche genannt. Diese Subkulturen bilden sich zum Teil aus Migranten, die aus unterschiedlichsten Grnden nicht dazu bereit sind, sich vollstndig in die deutsche Gesellschaft zu integrieren. Sie bilden in ihrer Gemeinschaft eigene Vereine, bewegen sich meist nur in ihrem Umfeld, pflegen hufig wenig Kontakt nach auen und sprechen vor allem oftmals nur ihre eigene Sprache. Sie uern ein Abgrenzungsverhalten, sichtbar an ihrer Kleidung, ihrem Einkaufsverhalten und ihren Treffpunkten, zu denen die einheimische Bevlkerung meist nur eingeschrnkten Zugang hat.
Die Kinder aus diesen Gesellschaften sind jedoch trotzdem wie auch deutsche Kinder per Schulgesetz dazu verpflichtet, am deutschen Bildungssystem teilzunehmen. Daraus entwickeln sich oft Probleme, wie zum Beispiel Leistungsschwche, Schulangst, Schulversagen, Ausgrenzung durch deutsche Mitschler, Perspektivlosigkeit, Schul- und ausbildungsabbruch. Aggressionen fhren meist zu noch mehr Problemen, mehr Ablehnung durch die Mitmenschen und letztendlich zu sozialer Unfhigkeit. Ein wichtiger Auslser fr diese gravierenden Probleme ist die mange
Die Diskussion um Chancengleichheit im Bildungssystem ist in letzter Zeit wieder neu in der Politik aufgeflammt. Chancengleichheit bedeutet, dass jeder Brger laut Grundgesetz Recht auf Bildung besitzt, unhabhngig seiner Herkunft oder seines Geschlechts.
Die Realitt im Bildungssystem sieht jedoch anders aus. Die Chancengleichheit fr alle Bundesbrger ist de jure gesichert, de facto aber nicht gegeben. An der Peripherie der deutschen Gesellschaft hat sich besonders in stdtischen Ballungsrumen eine Subkultur entwickelt, die aus Parallelgesellschaften besteht, je nach dem, aus welchen Herkunftsbereichen die Mitglieder stammen. Das Wohngebiet Kreuzberg in Berlin sei als ein Beispiel fr die ghettoartigen Wohnbereiche genannt. Diese Subkulturen bilden sich zum Teil aus Migranten, die aus unterschiedlichsten Grnden nicht dazu bereit sind, sich vollstndig in die deutsche Gesellschaft zu integrieren. Sie bilden in ihrer Gemeinschaft eigene Vereine, bewegen sich meist nur in ihrem Umfeld, pflegen hufig wenig Kontakt nach auen und sprechen vor allem oftmals nur ihre eigene Sprache. Sie uern ein Abgrenzungsverhalten, sichtbar an ihrer Kleidung, ihrem Einkaufsverhalten und ihren Treffpunkten, zu denen die einheimische Bevlkerung meist nur eingeschrnkten Zugang hat.
Die Kinder aus diesen Gesellschaften sind jedoch trotzdem wie auch deutsche Kinder per Schulgesetz dazu verpflichtet, am deutschen Bildungssystem teilzunehmen. Daraus entwickeln sich oft Probleme, wie zum Beispiel Leistungsschwche, Schulangst, Schulversagen, Ausgrenzung durch deutsche Mitschler, Perspektivlosigkeit, Schul- und ausbildungsabbruch. Aggressionen fhren meist zu noch mehr Problemen, mehr Ablehnung durch die Mitmenschen und letztendlich zu sozialer Unfhigkeit. Ein wichtiger Auslser fr diese gravierenden Probleme ist die mange
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656131526
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 24
- Utgivningsdatum: 2012-02-21
- Förlag: Grin Verlag