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Darstellung Cesare Borgias Leben in der Hochrenaissance und die Frage nach dessen Niedergang
David Parma
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universitt Mnchen, Sprache: Deutsch, Abstract: Vorliegende Hauptseminararbeit befasst sich mit der Person des Cesare Borgia im zeithistorischen Kontext auerhalb der Darstellung in Machiavellis Principe. Besonders Leben und Wirken im Zusammenhang mit den zeitgeschichtlich bedeutenden Ereignissen der italienischen Hochrenaissance werden dargestellt. Um das Leben von Cesare einer umfassenden Betrachtung zu unterziehen, ist ebenfalls die kurze Illustration des Aufstiegs der Familie Borgia, sowie der politischen Verhltnisse in Italien erforderlich.
Cesare Borgias Vater, Papst Alexander VI., polarisiert als Renais-sancepapst und gibt Cesare die Mglichkeit zuerst als Geistlicher und dann als weltlicher Frst aufzusteigen. Retrospektiv ist der Wissenschaft bekannt, dass Alexander nicht schlechter oder besser war als die anderen Ppste dieser Zeit voller Wirren und Erneuerung. Der Eindruck, dass Alexander VI. ein besonders abflliges Leben gefhrt hat, stammt aus der Zeit der Rckbesinnung der Kirche auf ihre sakralen Werte. Gleichwohl gab es zu Alexanders Zeit wichtige Persnlichkeiten, die den Lebenswandel der Borgias geielten. So schrieb der Knig von Neapel in einem Brief an seine Frau 1492, [...] dass soeben ein Mann auf den Stuhl Petri gesetzt worden sei, welcher die ganze Christenheit dem Teufel in den Rachen liefern werde." Es wird vorliegend im Einzelnen am Beispiel der Familienpolitik Alexander VI. untersucht inwieweit diese Vorwrfe durch egoistische Machtagitation der Borgias durchaus Berechtigung finden - aber dennoch auch als Usus Einzug in die damalige Zeit der Ppste halten. An vielen Stellen der vorliegenden Arbeit wird deutlich, warum Machiavelli in Cesare Borgia viele der dem imaginren Frsten zugeschriebenen Eigenschaften erkennen wird. Zu diesen gehren auch Gewalttaten, die Cesare zu einem der am meisten [...], obwohl ihn
Cesare Borgias Vater, Papst Alexander VI., polarisiert als Renais-sancepapst und gibt Cesare die Mglichkeit zuerst als Geistlicher und dann als weltlicher Frst aufzusteigen. Retrospektiv ist der Wissenschaft bekannt, dass Alexander nicht schlechter oder besser war als die anderen Ppste dieser Zeit voller Wirren und Erneuerung. Der Eindruck, dass Alexander VI. ein besonders abflliges Leben gefhrt hat, stammt aus der Zeit der Rckbesinnung der Kirche auf ihre sakralen Werte. Gleichwohl gab es zu Alexanders Zeit wichtige Persnlichkeiten, die den Lebenswandel der Borgias geielten. So schrieb der Knig von Neapel in einem Brief an seine Frau 1492, [...] dass soeben ein Mann auf den Stuhl Petri gesetzt worden sei, welcher die ganze Christenheit dem Teufel in den Rachen liefern werde." Es wird vorliegend im Einzelnen am Beispiel der Familienpolitik Alexander VI. untersucht inwieweit diese Vorwrfe durch egoistische Machtagitation der Borgias durchaus Berechtigung finden - aber dennoch auch als Usus Einzug in die damalige Zeit der Ppste halten. An vielen Stellen der vorliegenden Arbeit wird deutlich, warum Machiavelli in Cesare Borgia viele der dem imaginren Frsten zugeschriebenen Eigenschaften erkennen wird. Zu diesen gehren auch Gewalttaten, die Cesare zu einem der am meisten [...], obwohl ihn
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640550906
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 26
- Utgivningsdatum: 2010-03-07
- Förlag: Grin Verlag