Das Berliner Modell - Darstellung und Modellierungspotentiale

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sport - Sonstiges, Note: 1,0, Otto-von-Guericke-Universitt Magdeburg (Institut fr Sportwissenschaft), Veranstaltung: Gesundheitsfrderung im Betrieb, Sprache: Deutsch, Abstract: Acht Stunden pro Tag, fnf Tage in der Woche und, wenn die sich herauskristallisierenden Forderungen nach einem hheren Rentenalter wahr werden, verbringt ein durchschnittlicher Arbeitnehmer bis zu 50 Jahre des Lebens an seinem Arbeitsplatz. Es ist kein Geheimnis, dass diese Zeit erwartungsgem nicht spurlos an den Werkttigen vorbeigeht. Sowohl krperliche als auch psychische Beeintrchtigungen setzen nahezu automatisch ein. Smith et al. halten treffend fest: There are important physiological, biochemical, somatic and psychological indicators of stress related to work activities" (S.157). Die vorliegende Literaturarbeit hat allerdings nicht die Aufgabe die Arbeitsplatzpathologie und ihre Auswirkungen detailliert zu beschreiben. Vielmehr soll anhand von verschiedenen Instrumentarien aufgezeigt werden, wie es mglich ist wirkungsvoll in den Teufelskreis von Arbeitsbeschwerden einzugreifen. Im Zentrum der Betrachtungen wird sich der Gesundheitszirkel nach dem Berliner Modell von Franz Friczewski wiederfinden. Dieser kommunikativ ausgerichtete" (Friczewski, 1994, S. 15) Ansatz, der physiologische Interventionen erst in zweiter Instanz fr sinnvoll erachtet, soll zunchst in seinem Wesen darstellend erklrt und eingeordnet werden, um im Anschluss synergetische Modellierungspotentiale aufzuzeigen. Die Hauptuntersuchungsfrage soll demnach lauten: Wie lsst sich der Berliner Ansatz in seiner Effektivitt und Akzepttanz noch aufwerten? Die Relevanz dieser Fragestellung lsst sich gleich aus mehreren Perspektiven begrnden. Erstens knnen wirksame Kostensenkungsprogramme" (Wilke, 2007, S. 24) von Seiten der Unternehmensleitung nur begrt werden. Zweitens birgt die gesundheitsfrdernde Organisation positive Imagegewinne, die der Marketingstrategie