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Das Verbot der vorweggenommenen Beweiswrdigung zhlt zu den Eckpfeilern des deutschen zivilprozessualen Beweisverfahrens. Es untersagt dem Richter, einen Beweisantrag mit der Begrndung abzulehnen, dass die Beweisaufnahme keinen Einfluss auf die richterliche berzeugungsbildung haben wird. Doch muss der Richter auch dann einem Beweisantrag stattgeben, wenn er sich aus guten Grnden nichts von ihm verspricht? Das Thema, dem sich Steffen Wrner widmet, ist trotz seiner groen praktischen wie theoretischen Bedeutung fr den deutschen Zivilprozess bislang nicht wissenschaftlich aufgearbeitet worden. Diese Lcke schliet die Arbeit. Sie geht der Frage nach, worin das Verbot der vorweggenommenen Beweiswrdigung seine normative Sttze findet und welche Bedeutung es innerhalb des zivilprozessualen Beweisverfahrens hat - und haben sollte. In diesem Zusammenhang setzt sich Steffen Wrner kritisch mit dem in der Schweiz vertretenen Standpunkt auseinander, wonach eine Vorwegnahme der Beweiswrdigung - jedenfalls im Grundsatz - fr zulssig gehalten wird. Die Arbeit legt damit wertvolle Einsichten in die Entstehung und Begrndung beweisrechtlicher Topoi frei, die im heutigen Diskurs nicht hinreichend reflektiert sind.
- Format: Inbunden
- ISBN: 9783161558351
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 425
- Utgivningsdatum: 2019-01-04
- Förlag: Mohr Siebeck