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Das Verhalten der Fugnger beim berschreiten der Fahrbahn Eine faktorenanalytische Studie
Franz Hildebrandt
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Die Verkehrs verhaltensforschung hat bisher die Kraftfahrer in den Mittelpunkt ihrer Aufgaben gestellt. Den Fugngern sind erst relativ wenige Untersuchungen gewidmet worden. Die Ursache dafr ist hauptschlich in der Einstellung zu suchen, da es die Kraftfahrer seien, die mit ihren Fahrzeugen die Gesetze des Handelns im Verkehr bestimmen; sie beherrschen den Straenraum und verur sachen die meisten Verkehrsunflle. Aus der Verteilung der Unflle - ausgewiesen durch die Verkehrsunfallstatisti- kann man ersehen, in welchem Verkehrsbereich die Hufungspunkte liegen. Auf sie sollte sich die verkehrspsychologische Forschung mit Vorrang konzentrieren. Die meisten Unfallursachen sind menschliche Fehlverhaltensweisen. Beitrge zur Unfallverhtung gelangen dort zu grter Wirksamkeit, wo die grten Unfall hufigkeiten auftreten. Nach diesen Mastben lt sich auch der Rang der Forschungsaufgaben, die dem Fugngerverkehr gelten, beurteilen. Es gengen wenige Zahlen aus den Ver ffentlichungen des Statistischen Bundesamtes [1] * als Bezugsbasis, um eine Rang wertung zu finden. Im Jahre 1965 haben sich in der Bundesrepublik ber eine halbe Million Verkehrs unflle mit Personenschden ereignet. Die Fugnger haben daran einen Anteil von etwa 13%. Dieser besteht aber in hohem Mae aus Unfllen mit schweren Personenschden. Von den 15752 im Verkehr getteten Personen waren 5858 Fu gnger; das sind etwa 37%. Aus den Zahlenverhltnissen der Unflle, die sich 1965 innerhalb der Ortschaften ereigneten, ergibt sich eine noch strkere Einseitigkeit der Verteilung (Tab. 1).
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783663060208
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 121
- Utgivningsdatum: 1967-01-01
- Förlag: VS Verlag fur Sozialwissenschaften