Das Verhalten der Senatoren in den 50er Jahren v.Chr.

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frhgeschichte, Antike, Technische Universitt Dresden (Institut fr Geschichte), Veranstaltung: Hauptseminar Rmische Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Die fnfziger Jahre v. Chr. stellen einen Zeitraum der Krise in Rom dar, an deren Ende die traditionelle Staatsordnung im Brgerkrieg verschwindet. Die aristokratisch beherrschte rmische Republik geht unter. Die fnfziger Jahre sind besonders interessant, da an ihrem Anfang die senatorische Herrschaft in Rom als noch sehr gefestigt anzusehen ist, zehn Jahren spter allerdings kommt es zum Brgerkrieg zwischen Caesar und den Verteidigern der alten Ordnung. Caesar geht siegreich aus diesem Krieg hervor und verndert die staatliche Ordnung mageblich. Aus der Herrschaft einer Oberschicht ist die Alleinherrschaft von einem ihrer Abkmmlinge entstanden. Das Anliegen der vorliegenden Arbeit soll es sein, das Verhalten der Senatoren in besagtem Zeitraum zu untersuchen. Es wird sich hierbei auf diejenigen Senatoren konzentriert, die fr eine starke Senatspartei eintreten, Vertreter der berkommenen Ordnung, die Partei der Optimaten. In chronologischer Reihenfolge sollen die Aktionen ihrer politischen Gegner betrachtet werden sowie die Reaktionen der Senatoren. Die Frage stellt sich, welche Mglichkeiten hatten die Senatoren berhaupt, um auf die Bedrohung ihrer Herrschaft reagieren zu knnen? Welche Manahmen haben sie dann tatschlich ergriffen? Hatten diese Manahmen den gewnschten Erfolg? Da bekanntermaen der Brgerkrieg am Ende dieses Jahrzehnts steht, soll geklrt werden, warum offensichtlich die senatorische Politik gescheitert ist. Welchen Einflu hatte der senatorische
Beitrag zu den innenpolitischen Ereignissen? Wie trugen ihre Manahmen zur Radikalisierung des politischen Kampfes mit ihren Gegnern bei und damit zur Destabilisierung der Republik? Mit welchen politischen Mitteln wurde Politik gemacht und verhindert? Wer waren die b