Das Zahlungsdienstegesetz

Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: Sehr gut, Universitt Salzburg (Fachbereich Privatrecht), Sprache: Deutsch, Abstract: Am 01.11.2009 ist das Zahlungsdienstegesetz (kurz: ZaDiG), welches aufgrund der europischen Zahlungsdiensterichtlinie 2007/64&EG erlassen wurde, in Kraft getreten. Durch die Zahlungsdiensterichtlinie bzw. durch das ZaDiG soll ein europaweit einheitlicher rechtlicher Rahmen fr Zahlungsdienste geschaffen und gleiche Wettbewerbsbedingungen fr alle Zahlungssysteme gewhrleistet werden. Die neuen Bestimmungen bringen im Vergleich zur alten Rechtslage einige Neuerungen mit sich, wie beispielsweise klarere Entgeltvereinbarungen, andere Entgeltnderungsmglichkeiten, gnstigere Kndigungsbestimmungen, die Schaffung einer Rgeobliegenheit bei Missbrauch oder fehlerhaften Zahlungsdurchfhrung, die Schaffung von klaren Ausfhrungsfristen fr berweisungen, krzere berweisungsfristen, gnstigere Wertstellungsvorschriften, nderungen der Haftungsregelungen bei Missbruchen und Verlngerungen der Widerspruchsfristen. Das ZaDiG umfasst alle innerstaatlichen und grenzberschreitenden relevanten Zahlungsdienste, wie etwa Barein- und Barauszahlungen auf bzw. von Zahlungskonten, die Fhrung von Zahlungskonten, Zahlungen mit Kredit- und Bankomatkarten, Lastschriften, berweisungen, Dauerauftrge, Kreditkartenzahlungen, etc. Es regelt die Rechte und Pflichten bei der Erbringung von Zahlungsdiensten, wie Informationspflichten, Zahlscheingebhren, Bestimmungen ber die nderungen von Rahmenvertrgen und Kndigungen sowie die Ausfhrung von Zahlungsvorgngen. Ebenso behandelt es Haftungsbestimmungen fr bspw. nicht autorisierte Zahlungsvorgnge, Bankomatkartenmissbrauch und fr fehlerhafte Ausfhrung von Zahlungsvorgngen.