Demokratie, oeffentliche Guter und Europa. Krisen und der Wunsch nach Stabilitat

Fachbuch aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, , Sprache: Deutsch, Abstract: Der Aufstieg der extremen Pole im politischen Spektrum Europas entspricht momentan noch einem Hilferuf von einfachen Brgerinnen und Brgern, verbunden mit dem Wunsch nach einer ernsthaften Auseinandersetzung, mit den tragischen Sackgassen, die im europischen Lebensalltag reproduziert werden. In diesem Fall kmmert es die Brger kaum, ob das rechtsextreme Lager, die Sozialdemokratie, die Grnen oder der linke Populismus einen Antrieb erfhrt, noch ob die Konservativen in Europa ihre Vorherrschaft fortsetzen. Viel mehr verlangen die Brger eine zuverlssige Lsung ihrer wirklich wichtigsten Alltagsprobleme.

In diesem Zusammenhang existiert eine Notwendigkeit fr Europa, aus der Logik der geschlossenen Kreise rauszukommen, in denen Politiker untereinander in Fraktionen und Ausschssen verhandeln. Es besteht die klare Notwendigkeiten der Wiederendeckung des souvernen Volkes. Im heutigen Sinne handelt es sich um das europische Volk das an sich noch nicht institutionalisiert ist. Daher auch der Mangel an Demokratie.

Die fortschrittlichen Krfte Europas, allen voran die Sozialdemokratie sollten sich mit dem Gedanken konfrontieren, ein neues Potential an ffentlichen Gtern zu definieren im Rahmen eines gesamteuropischen Sozialstaates der die neuen Ungleichheiten in Europa zu entschrfen vermag. Denn die Vereinigung Europas braucht letztendlich ein entsprechendes gedankliches institutionelles Vorspiel, das wie ein Idealtyp im Bewusstsein der Brger funktionieren kann.