Der Ausbruch des Brgerkrieges auf Sri Lanka

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 1,7, Ruhr-Universitt Bochum (Centrum fr Religionswissenschaftliche Studien (CERES)), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Buddhismus gilt im Blickfeld der westlichen Hemisphre zumeist als eine rationale und friedliche Religion. Diese Sichtweise entspricht jedoch keineswegs der Realitt, sondern wurde vor allem von der Theosophischen Gesellschaft innerhalb der buddhistischen Erneuerungsbewegung des 19. Jahrhunderts propagiert. Auf Sri Lanka besitzt der Buddhismus durch die Geschichtsschreibung eine groe Bedeutung und entwickelt auch eine groe Wirkkraft innerhalb der Politik. Diese Wichtigkeit innerhalb der Neuzeit soll nun aufgezeigt werden. Im ersten Teil wird der Mahvamsa vorgestellt, seine Bedeutung fr Sri Lanka und im Kontrast die Gewaltlosigkeit im Buddhismus. Daraufhin wird die erste Instrumentalisierung des Mahvamsa whrend des 19./20. Jahrhunderts dargelegt, um zu skizzieren, woher das Gedankengut kommt, dass seit der Unabhngigkeit immer bedeutender geworden ist fr den singhalesischen Teil der Bevlkerung.
Darauf folgend wird die Entwicklung seit der Unabhngigkeit dargelegt, was den Sangha auf Sri Lanka und das politische System betrifft. Weiterhin soll die Verflechtung des Sangha mit der Politik innerhalb der Geschichte Sri Lankas dargelegt werden, um aufzuzeigen, dass der Sangha und der Buddhismus schon immer eine gewisse Verstrickung mit der Politik hatte. Abschlieend soll in diesem Teilabschnitt die Politik der Regierung in Bezug auf Religion beleuchtet werden. Als einen Hhepunkt der Pro-Buddhismus Politik wird daraufhin die Verfassung von 1972 vorgestellt und ihre vermeintlich egalitre Haltung bezglich der Religion. Im folgenden Teil wird nun die erneute Instrumentalisierung des Mahvamsa in den Fokus gerckt, sowie der Weg zum Brgerkrieg. Innerhalb der Arbeit soll es um die Frage gehen, ob es sich beim Brgerkrieg um einen buddhistischen Kr