Historia
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Der Einfluss der "deutschen Sprache" auf die Teilung des Frankenreiches
Arno Barth
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 1,0, Universitt Duisburg-Essen, Veranstaltung: Hauptseminar: Die Auflsung des Karolingerreiches, Dozent: Prof. Uwe Ludwig, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Frage nach dem Anfang kommt im geschichtswissenschaftlichen Diskurs stets eine besondere Rolle zu. Insbesondere die deutsche Geschichte hat eine bemerkenswerte Brandbreite virtueller Anfangspunkte" zu bieten. Von populrwissenschaftlichen
Konstruktionen wie der Varusschlacht des neunten Jahres n. Chr. reicht das diesbezgliche Spektrum ber kulturelle Ansatzpunkte, wie dem modernen Nationalbewusstsein von Romantik und Franzsischer Revolution, bis zur Reichsgrndung vom 18. Januar 1871.
Auch eine Reihe von mittelalterlichen Ereignissen bieten sich als Beginn deutscher Geschichte an. Klassischerweise galt die Thronerhebung Heinrichs I. im Jahre 919 als Grndung des Deutschen Reiches", nicht zuletzt weil im konkurrierenden Gegenknigtum des Baiernherzogs Arnulf womglich erstmals der Begriff regnum teutonicum auftaucht. Doch auch das Reich Heinrichs ist nicht ohne Vorgeschichte. In chronologischer
Rckwrtsbewegung kommt man von ihm ber das Jahr 911 mit der Wahl des ersten Nicht-Karolingers Konrads I. zum ostfrnkischen Knig zu der Frage, wie denn dieses Gebilde, das zunchst ohne Karolinger, wenig spter mit Sachsen an der Spitze regiert wurde und einst tatschlich ein Reich deutscher Nation" werden sollte, entstanden ist. Unstrittig ist, dass es sich hier um Teilungsobjekt des regnum francorum handelt und auch, dass diese Teilung durch einen Vertrag zwischen verschiedenen karolingischen Thronanwrtern im Jahre 843 in Verdun eingeleitet wurde. Ob dessen Teilungsmodalitten jedoch dem Zufall entsprangen
oder wenn nicht, warum so und nicht anders aufgeteilt wurde, ist Gegenstand historischer Kontroverse.[...]
Konstruktionen wie der Varusschlacht des neunten Jahres n. Chr. reicht das diesbezgliche Spektrum ber kulturelle Ansatzpunkte, wie dem modernen Nationalbewusstsein von Romantik und Franzsischer Revolution, bis zur Reichsgrndung vom 18. Januar 1871.
Auch eine Reihe von mittelalterlichen Ereignissen bieten sich als Beginn deutscher Geschichte an. Klassischerweise galt die Thronerhebung Heinrichs I. im Jahre 919 als Grndung des Deutschen Reiches", nicht zuletzt weil im konkurrierenden Gegenknigtum des Baiernherzogs Arnulf womglich erstmals der Begriff regnum teutonicum auftaucht. Doch auch das Reich Heinrichs ist nicht ohne Vorgeschichte. In chronologischer
Rckwrtsbewegung kommt man von ihm ber das Jahr 911 mit der Wahl des ersten Nicht-Karolingers Konrads I. zum ostfrnkischen Knig zu der Frage, wie denn dieses Gebilde, das zunchst ohne Karolinger, wenig spter mit Sachsen an der Spitze regiert wurde und einst tatschlich ein Reich deutscher Nation" werden sollte, entstanden ist. Unstrittig ist, dass es sich hier um Teilungsobjekt des regnum francorum handelt und auch, dass diese Teilung durch einen Vertrag zwischen verschiedenen karolingischen Thronanwrtern im Jahre 843 in Verdun eingeleitet wurde. Ob dessen Teilungsmodalitten jedoch dem Zufall entsprangen
oder wenn nicht, warum so und nicht anders aufgeteilt wurde, ist Gegenstand historischer Kontroverse.[...]
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640438105
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 64
- Utgivningsdatum: 2009-10-02
- Förlag: Grin Verlag