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Magisterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Deutsch - Deutsch als Fremdsprache / Zweitsprache, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universitt Heidelberg (Deutsch als Fremdsprache), Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung
Sprache ist der Papagei des Gedankens, und ein schwer gelehriger, nichts weiter."
Friedrich Hebbel (1813 - 1863)
Es ist immer erstaunlich, einem heranwachsenden Kind zuzuschauen, wenn es seine ersten Worte spricht. Umso erstaunlicher ist es, einem Kind zuzuschauen, dessen Eltern verschiedene Sprachen sprechen. Welches Wort aus welcher Sprache wird es denn wohl als erstes aussprechen? Nicht immer entfalten sich die Sprachen aus der Familiensituation. Es ist genauso bemerkenswert, wenn Kinder, die sehr frh eine andere Sprache lernen, als die ihrer Familie, sie rasch und mhelos erwerben. Die Leistung, die diese Kinder beim Erlernen der Sprache hervorbringen, ist lobenswert. Die Gedanken sind zwar schwer gelehrig", die zunchst noch fremde" Sprache knnen sich die Kinder jedoch wie ihre Muttersprache erarbeiten. Auf dem (unbewussten) Weg zur kompetenten Beherrschung der Sprache hinterlassen sie eine Spur, die von Wissenschaftlern genau beobachtet, rekonstruiert und interpretiert werden kann. Die vorliegende Arbeit widmet sich einer solchen Beobachtung der Sprachentwicklung eines Grundschulkindes, das die deutsche Sprache erwirbt, nachdem es ihre Muttersprache, das Trkische, in Grundzgen erworben hat.
Es gibt insgesamt drei Typen des Erwerbs einer Sprache: Das Kind, das zum ersten Mal eine Sprache erwirbt, d. h. nach seiner Geburt, erwirbt es als eine Erstsprache. Beim Erwerb zweier Sprachen gleichzeitig, das sich meistens aus der Familienkonstellation ergibt, handelt es sich um den doppelten bzw. bilingualen Erstspracherwerb. Der Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit liegt auf dem Erwerb des Deutschen als frhe Zweitsprache. Dies bedeutet, der Erwerb des Deutschen beginnt, nachdem die Erstsprache im Wesentlichen abgeschlossen ist, jedoch im kindli
Sprache ist der Papagei des Gedankens, und ein schwer gelehriger, nichts weiter."
Friedrich Hebbel (1813 - 1863)
Es ist immer erstaunlich, einem heranwachsenden Kind zuzuschauen, wenn es seine ersten Worte spricht. Umso erstaunlicher ist es, einem Kind zuzuschauen, dessen Eltern verschiedene Sprachen sprechen. Welches Wort aus welcher Sprache wird es denn wohl als erstes aussprechen? Nicht immer entfalten sich die Sprachen aus der Familiensituation. Es ist genauso bemerkenswert, wenn Kinder, die sehr frh eine andere Sprache lernen, als die ihrer Familie, sie rasch und mhelos erwerben. Die Leistung, die diese Kinder beim Erlernen der Sprache hervorbringen, ist lobenswert. Die Gedanken sind zwar schwer gelehrig", die zunchst noch fremde" Sprache knnen sich die Kinder jedoch wie ihre Muttersprache erarbeiten. Auf dem (unbewussten) Weg zur kompetenten Beherrschung der Sprache hinterlassen sie eine Spur, die von Wissenschaftlern genau beobachtet, rekonstruiert und interpretiert werden kann. Die vorliegende Arbeit widmet sich einer solchen Beobachtung der Sprachentwicklung eines Grundschulkindes, das die deutsche Sprache erwirbt, nachdem es ihre Muttersprache, das Trkische, in Grundzgen erworben hat.
Es gibt insgesamt drei Typen des Erwerbs einer Sprache: Das Kind, das zum ersten Mal eine Sprache erwirbt, d. h. nach seiner Geburt, erwirbt es als eine Erstsprache. Beim Erwerb zweier Sprachen gleichzeitig, das sich meistens aus der Familienkonstellation ergibt, handelt es sich um den doppelten bzw. bilingualen Erstspracherwerb. Der Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit liegt auf dem Erwerb des Deutschen als frhe Zweitsprache. Dies bedeutet, der Erwerb des Deutschen beginnt, nachdem die Erstsprache im Wesentlichen abgeschlossen ist, jedoch im kindli
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656112372
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 84
- Utgivningsdatum: 2012-02-04
- Förlag: Grin Publishing