Der Europische Stabilitts- und Wachstumspakt

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich VWL - Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Note: 2,3, Ruprecht-Karls-Universitt Heidelberg (Alfred-Weber-Institut), Veranstaltung: Blockseminar Reformen der Finanzbeziehungen von Bund und Lndern", Sprache: Deutsch, Abstract: Der Stabilitts- und Wachstumspakt (SWP) als zentrales Mittel zur berwachung der Haushaltsdisziplin und Ahndung von Versten gegen Haushaltsregeln in der Europischen Union (EU) ist ein kontrovers diskutiertes fiskalpolitisches Instrument. Die vorliegende Arbeit gibt einen berblick ber die institutionelle Ausgestaltung des SWP. Vor dem Hintergrund einer steigenden Anzahl von Defizitverfahren wegen Versten gegen die Konvergenzkriterien wird der Frage nachgegangen, ob der SWP
Anreize zu einer soliden Finanzpolitik in den Mitgliedslndern setzen kann, und ob er Konsolidierungen defizitrer Staatshaushalte anstoen kann. Zu diesem Zweck wird im zweiten Kapitel ein kurzer geschichtlicher berblick ber die
Entwicklung der Europischen Gemeinschaft zum Vertrag der Europischen Union" gegeben, welcher die Basis der Europischen Wirtschafts- und Whrungsunion(EWWU) und damit auch des SWP darstellt. Das dritte Kapitel beschftigt sich mit den
Grundzgen der Europischen Whrungsunion (EWU). Darauf aufbauend werden die Grundzge des SWP aufgezeigt und anschlieend dessen institutioneller Aufbau bei seiner Grndung im Jahr 1997 offen gelegt. Zuletzt wird in diesem dritten Kapitel die Reform des Paktes im Jahr 2005 beschrieben. Das Vierte Kapitel widmet sich der konomischen Analyse der Wirkungen des SWP. Nach einer kritischen Bewertung der Ergebnisse der Reformen, wird der Frage nachgegangen, ob die Einfhrung des Paktes einen Maastricht-Effekt" zur Folge hatte. Ebenfalls wird betrachtet, in wie weit
der SWP von einem Zeitinkonsistenz-Problem betroffen ist. Abschlieend wird auf das Problem der Fragmentierung in der Politik eingegangen und in Verbindung mit dem SWP dargelegt, ob der Pakt Anreize b