Der fortschreitende Fachkrftemangel infolge des demographischen Wandels

Viele Unternehmen in Deutschland kommen heute trotz des erfreulichen Aufschwungs nach der Finanzkrise an ihre Wachstumsgrenzen. Der demographische Wandel bestimmt in den kommenden Jahren die Entwicklung in Deutschland. Der Rckgang der Bevlkerung fhrt dazu, dass immer weniger Fachkrfte auf dem Arbeitsmarkt zur Verfgung stehen. Das rcklufige Angebot an hochqualifiziertem Personal ffnet durch die vernderten Altersstrukturen eine Qualifikationslcke. Sptestens wenn die Baby-Boomer-Generation der geburtenstarken Jahrgnge bis Ende der 1960er Jahre aus dem Arbeitsleben ausscheidet, beginnt der Wettlauf mit der Zeit. Die Arbeitgeber mssen dem Fachkrftemangel bereits heute mit entsprechenden Retention-Management-Manahmen entgegenwirken. Sie sind angehalten, ihre eigenen Potenziale auszuschpfen und ihre Attraktivitt als Arbeitgeber durch den Einsatz von strategischen Personalmanagement-strategien zu erhhen. Bis zum Jahr 2025 werden ca. 2,4 Millionen Akademiker auf dem Arbeitsmarkt fehlen.
Gerade fr die lteren Mitarbeiter mssen die betrieblichen Arbeitsbedingungen angepasst werden, um deren Erwerbsfhigkeit bis ins hohe Alter erhalten zu knnen. Der Einsatz gesundheitlicher Ressourcen gewinnt zunehmend an Bedeutung, um die Arbeitsfhigkeit bis zur Rente gewhrleisten zu knnen. Mit betrieblichen Gesundheits- und Prventions-Manahmen lassen sich Fehltage, Arbeitsunflle sowie Rekrutierungs- und Fluktuations-kosten reduzieren. Diese tragen damit zum einen zu betrieblichen Einsparungen bei und sichern zum anderen den zuknftigen Erfolg des Unternehmens. Aber auch die neue Generation der 1980er Jahre - die so genannte Generation Y -, die ihren Job wegen abnehmender Loyalitt fters wechseln, sind mit attraktiven Leistungen und Anreizen an die Unternehmen zu binden. Das vorhandene Human Capital der Mitarbeiter ist also durch den Einsatz entsprechender Strategien und Karriereperspektiven zu sichern, um die Fluktuations- und Personalwiederbeschaffungskosten zu se