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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Semiotik, Pragmatik, Semantik, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitt Bonn (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Wer die Dinge benennt, beherrscht sie." Diese Aussage Martin Greiffenhagens (1980: 12) verdeutlicht die Rolle der Sprache fr den Machterwerb in der Politik: Wer definiert, schafft Realitt - darber herrscht bei vielen Linguisten, die sich mit politischer Sprache beschftigen, Konsens. Laut Dieckmann machen die Wrter einer Sprache die auerlinguistische Realitt verfgbar und ermglichen zugleich eine Interpretation dieser Wirklichkeit (1980: 47).
Die Erkenntnis ber die Bedeutung von Sprache fr die Politik ist schon sehr alt, so wurden schon im alten Griechenland und Rom Politiker in Rhetorik geschult. Oft ist Sprache auch politisch missbraucht worden, man denke nur an die Folgen von Sprachmanipulation und Propaganda in autoritren Regimen wie dem Dritten Reich. In der heutigen demokratischen Regierungsform ist diese Art von Einwegkommunikation weitgehend berwunden, die politische Sprache ist demokratischer strukturiert.
Dass der politische Wortstreit jedoch auch heute noch virulent ist, zeigen zentrale innenpolitische Debatten, in denen Parteien einen regelrechten Kampf um Begriffe' ausben. Ein Musterbeispiel fr einen derartigen Kampf ist die Leitkultur-Debatte, die vor einigen Jahren angestoen wurde und bis heute kontrovers und lebhaft gefhrt wird.
Am Beispiel dieser Debatte soll in der folgenden Arbeit analysiert werden, wie sich Politiker heutzutage in einer Schlagwort-Debatte verfangen knnen und um Begriffe streiten. Einer kurzen vor allem funktional ausgerichteten Definition von Schlagwrtern in der Politik schliet sich eine Analyse der Besonderheiten des Begriffes Leitkultur aus linguistischer Sicht an. Welche Charakteristika qualifizieren ihn als politisches Schlagwort? Welches sind die pragmatischen Bedingungen bei der Verwendung des Begriffs in ffe
Die Erkenntnis ber die Bedeutung von Sprache fr die Politik ist schon sehr alt, so wurden schon im alten Griechenland und Rom Politiker in Rhetorik geschult. Oft ist Sprache auch politisch missbraucht worden, man denke nur an die Folgen von Sprachmanipulation und Propaganda in autoritren Regimen wie dem Dritten Reich. In der heutigen demokratischen Regierungsform ist diese Art von Einwegkommunikation weitgehend berwunden, die politische Sprache ist demokratischer strukturiert.
Dass der politische Wortstreit jedoch auch heute noch virulent ist, zeigen zentrale innenpolitische Debatten, in denen Parteien einen regelrechten Kampf um Begriffe' ausben. Ein Musterbeispiel fr einen derartigen Kampf ist die Leitkultur-Debatte, die vor einigen Jahren angestoen wurde und bis heute kontrovers und lebhaft gefhrt wird.
Am Beispiel dieser Debatte soll in der folgenden Arbeit analysiert werden, wie sich Politiker heutzutage in einer Schlagwort-Debatte verfangen knnen und um Begriffe streiten. Einer kurzen vor allem funktional ausgerichteten Definition von Schlagwrtern in der Politik schliet sich eine Analyse der Besonderheiten des Begriffes Leitkultur aus linguistischer Sicht an. Welche Charakteristika qualifizieren ihn als politisches Schlagwort? Welches sind die pragmatischen Bedingungen bei der Verwendung des Begriffs in ffe
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640440207
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 20
- Utgivningsdatum: 2009-10-18
- Förlag: Grin Verlag