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Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: Gut (plus), Martin-Luther-Universitt Halle-Wittenberg (Institut fr Geschichte), Veranstaltung: Die Kreuzzge des 13. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit geht es nicht nur um den Stedingerkreuzzug an sich, sondern auch um das Thema "Stedingen im Hochmittelalter", also um Vorgeschichte und Nachleben des Kreuzzuges. Das, was den Ketzerkreuzzug umgibt, steht im Vordergrund dieser Darstellung. Meines Erachtens machen die Vergessenheit des Themas im Allgemeinen oder z.B. die Legenden, die sich um die Motivation des Stedinger Aufstandes ranken im Speziellen diese Art des Herangehens sinnvoll.
Die Auseinandersetzungen der stedingischen Bauern mit den Grafen von Oldenburg unterscheiden sich deutlich von anderen Bauernaufstnden. Es gibt keinen weiteren, der so "schwach" begrndet mit Mitteln eines Ketzerkreuzzuges niedergeschlagen wurde. Er besitzt auch eine Sonderstellung in Hinblick auf die hretischen Bewegungen, zu denen eben wohl kein Kontakt bestand. Historiker interessierte deshalb, ob es sich nun tatschlich um
einen Ketzerkreuzzug gehandelt habe oder ob diese Bezeichnung lediglich eine Tarnung fr rein politische Machenschaften gewesen sei. Wobei nattlich auch ein "begrndeter" Ketzerkreuzzug kaum zu entschuldigen wre. Es ist bekannt, dass die Papstkirche wohl nicht nur in diesem Falle versuchte, den Kampf gegen politische Gegner mit einem "Kreuzzug" zu verbrmen. Ihre Kampfmethoden gegen gegen die Stauferanhnger im 13. Jahrhundert mgen als Beispiel dafr angedeutet sein. Auch andere Pervertierungen der ursprnglichen Kreuzzugsidee hat es zur Genge gegeben. Sie uern sich beispielsweise darin, dass auch gegen ketzerische Christen vorgegangen wurde, wie in den Albigenserkreuzzgen und whrend der Aktionen gegen die Katharer und vornehmlich gegen die Waldenser in Oberitalien (Piemont). Katharer und Waldenser stellten aber nu
Die Auseinandersetzungen der stedingischen Bauern mit den Grafen von Oldenburg unterscheiden sich deutlich von anderen Bauernaufstnden. Es gibt keinen weiteren, der so "schwach" begrndet mit Mitteln eines Ketzerkreuzzuges niedergeschlagen wurde. Er besitzt auch eine Sonderstellung in Hinblick auf die hretischen Bewegungen, zu denen eben wohl kein Kontakt bestand. Historiker interessierte deshalb, ob es sich nun tatschlich um
einen Ketzerkreuzzug gehandelt habe oder ob diese Bezeichnung lediglich eine Tarnung fr rein politische Machenschaften gewesen sei. Wobei nattlich auch ein "begrndeter" Ketzerkreuzzug kaum zu entschuldigen wre. Es ist bekannt, dass die Papstkirche wohl nicht nur in diesem Falle versuchte, den Kampf gegen politische Gegner mit einem "Kreuzzug" zu verbrmen. Ihre Kampfmethoden gegen gegen die Stauferanhnger im 13. Jahrhundert mgen als Beispiel dafr angedeutet sein. Auch andere Pervertierungen der ursprnglichen Kreuzzugsidee hat es zur Genge gegeben. Sie uern sich beispielsweise darin, dass auch gegen ketzerische Christen vorgegangen wurde, wie in den Albigenserkreuzzgen und whrend der Aktionen gegen die Katharer und vornehmlich gegen die Waldenser in Oberitalien (Piemont). Katharer und Waldenser stellten aber nu
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640160334
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 76
- Utgivningsdatum: 2008-09-12
- Förlag: Grin Verlag