Juridik
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Der Schutz des Persnlichkeitsrechts durch Gesetz und journalistisches Standesrecht
Harry Luck
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Jura - Medienrecht, Multimediarecht, Urheberrecht, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universitt Mnchen (Sozialwissenschaftliche Fakultt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Immer mehr Bltter berichten immer sensationeller ber immer mehr Leute. Mit diesen Worten bringt der Hamburger Prominentenanwalt Matthias Prinz den zunehmenden Konkurrenzkampf im Mediengeschft auf den Punkt. Der zunehmende Druck der Verlagshuser, hohe Verkaufs- und Auflagenzahlen zu erzielen, lsst hufig ein Spannungsverhltnis zwischen wirtschaftlichem Kommerz und journalistischer Ethik entstehen. In einer Zeit, in der das Informationsangebot immer grer wird und die verschiedenen Medien grundstzlich ber den Zugang zu fast allen auf dem weltweiten Informationsmarkt vorhandenen Meldungen verfgen, steigt die Bedeutung von Exklusivmaterial, sowohl in Text- als auch in Bildform. Journalisten sehen sich dem, vielleicht nicht immer ausgesprochenen, Druck ausgesetzt, alle technischen Mglichkeiten zur Informationsbeschaffung auszureizen: Moderne Kameras mit Teleobjektiven und Richtmikrofone ermglichen ohne groen Aufwand erhebliche Eingriffe in die Privat- oder Intimsphre nicht nur von Prominenten. Whrend Prominente sich zusehends mit hohen Schmerzensgeldforderungen vor Gericht durchsetzen (siehe Kap. 2.3.6.), scheint der einfache Brger, der durch Zufall das Interesse der ffentlichkeit erregt und so Opfer einer Berichterstattung werden kann, oft zunchst schutzlos gegen derartige Eingriffe in sein Persnlichkeitsrecht.
Dass die Verste alltglich sind, zeigt folgendes Beispiel aus einer Mnchner Boulevardzeitung: Das Blatt berichtete ber einen Pfarrer, der einen 15-jhrigen Jungen missbraucht haben soll. Die Zeitung nannte Vorname und abgekrzten Nachnamen des Geistlichen, sein Alter, seine Gemeinde und zeigte ein drei Spalten breites und 23 Zentimeter hohes (nicht unkenntlich gemachtes) Foto des Beschuldigten unter der pr
Immer mehr Bltter berichten immer sensationeller ber immer mehr Leute. Mit diesen Worten bringt der Hamburger Prominentenanwalt Matthias Prinz den zunehmenden Konkurrenzkampf im Mediengeschft auf den Punkt. Der zunehmende Druck der Verlagshuser, hohe Verkaufs- und Auflagenzahlen zu erzielen, lsst hufig ein Spannungsverhltnis zwischen wirtschaftlichem Kommerz und journalistischer Ethik entstehen. In einer Zeit, in der das Informationsangebot immer grer wird und die verschiedenen Medien grundstzlich ber den Zugang zu fast allen auf dem weltweiten Informationsmarkt vorhandenen Meldungen verfgen, steigt die Bedeutung von Exklusivmaterial, sowohl in Text- als auch in Bildform. Journalisten sehen sich dem, vielleicht nicht immer ausgesprochenen, Druck ausgesetzt, alle technischen Mglichkeiten zur Informationsbeschaffung auszureizen: Moderne Kameras mit Teleobjektiven und Richtmikrofone ermglichen ohne groen Aufwand erhebliche Eingriffe in die Privat- oder Intimsphre nicht nur von Prominenten. Whrend Prominente sich zusehends mit hohen Schmerzensgeldforderungen vor Gericht durchsetzen (siehe Kap. 2.3.6.), scheint der einfache Brger, der durch Zufall das Interesse der ffentlichkeit erregt und so Opfer einer Berichterstattung werden kann, oft zunchst schutzlos gegen derartige Eingriffe in sein Persnlichkeitsrecht.
Dass die Verste alltglich sind, zeigt folgendes Beispiel aus einer Mnchner Boulevardzeitung: Das Blatt berichtete ber einen Pfarrer, der einen 15-jhrigen Jungen missbraucht haben soll. Die Zeitung nannte Vorname und abgekrzten Nachnamen des Geistlichen, sein Alter, seine Gemeinde und zeigte ein drei Spalten breites und 23 Zentimeter hohes (nicht unkenntlich gemachtes) Foto des Beschuldigten unter der pr
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783838625263
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 126
- Utgivningsdatum: 2000-07-01
- Förlag: Diplom.de