Historia
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Der Umgang Mit Seuchen Im Spaten Mittelalter Und Der Fruhen Neuzeit Am Beispiel Der Pest
Steffen Armbrust
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 2,00, Universitt Karlsruhe (TH) (Institut fr Geschichte), Veranstaltung: Geschichte am Rand. Alte, Kranke und Arme im spten Mittelalter und der frhen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Eigentlich im 1-er Bereich. Mngel waren z.T. Wiederholungen und zu starkes Einbinden der Sekundrliteratur (Zitate) , Abstract: Einleitung
Seit der Antike hat die Pest (lat.: pestis = Seuche) wie keine andere Krankheit die Menschen beeindruckt und die kollektive Vorstellung von Machtlosigkeit und Untergang geprgt. Allein das Wort symbolisiert Verderben und Tod. Noch im heutigen Sprachgebrauch, auch wenn die Krankheit in Europa praktisch ausgerottet ist, verheit die Pest" nichts Gutes: Die Luft ist verpestet" oder es stinkt wie die Pest". Solche Sprachwendungen haben ihren Ursprung in den frhen Erklrungsmodellen der Krankheitsbertragung.
In zahlreichen Epidemien (=regional begrenzt auftretende Seuchen) und drei Pandemien (=lnderbergreifende Seuchen) fiel die Pest ber die Menschheit her. Die letzte, ausgehend von Asien Ende des 19. Jahrhunderts, forderte laut dem Medizinhistoriker Manfred Vasold bis Mitte des 20. Jahrhunderts an die 15 Millionen Todesopfer weltweit.(1)
Doch sptestens seit in den Jahren 1347/48 der Schwarze Tod" ber Europa hereinbrach, weckte die Pest immer wieder von neuem Urngste.
Man unterscheidet verschiedene Arten der Pest, ausgehend von bertragungsweg und Symptomen, doch kann man, unter Bercksichtigung des damaligen medizinischen Wissenstandes, tatschlich immer von dem reden, was wir heute unter der Pest verstehen?
Diese Frage stellt ein groes Problem fr die Retrodiagnose dar, obwohl seit dem 16. Jahrhundert eine recht hohe Quellendichte zu diesem Thema vorliegt. Bakteriologische Erkenntnisse hierber entwickelten sich erst im spten 19. Jahrhundert.
Behandelt werden soll hier die Gesamtheit der Pestepidemien im spten
Seit der Antike hat die Pest (lat.: pestis = Seuche) wie keine andere Krankheit die Menschen beeindruckt und die kollektive Vorstellung von Machtlosigkeit und Untergang geprgt. Allein das Wort symbolisiert Verderben und Tod. Noch im heutigen Sprachgebrauch, auch wenn die Krankheit in Europa praktisch ausgerottet ist, verheit die Pest" nichts Gutes: Die Luft ist verpestet" oder es stinkt wie die Pest". Solche Sprachwendungen haben ihren Ursprung in den frhen Erklrungsmodellen der Krankheitsbertragung.
In zahlreichen Epidemien (=regional begrenzt auftretende Seuchen) und drei Pandemien (=lnderbergreifende Seuchen) fiel die Pest ber die Menschheit her. Die letzte, ausgehend von Asien Ende des 19. Jahrhunderts, forderte laut dem Medizinhistoriker Manfred Vasold bis Mitte des 20. Jahrhunderts an die 15 Millionen Todesopfer weltweit.(1)
Doch sptestens seit in den Jahren 1347/48 der Schwarze Tod" ber Europa hereinbrach, weckte die Pest immer wieder von neuem Urngste.
Man unterscheidet verschiedene Arten der Pest, ausgehend von bertragungsweg und Symptomen, doch kann man, unter Bercksichtigung des damaligen medizinischen Wissenstandes, tatschlich immer von dem reden, was wir heute unter der Pest verstehen?
Diese Frage stellt ein groes Problem fr die Retrodiagnose dar, obwohl seit dem 16. Jahrhundert eine recht hohe Quellendichte zu diesem Thema vorliegt. Bakteriologische Erkenntnisse hierber entwickelten sich erst im spten 19. Jahrhundert.
Behandelt werden soll hier die Gesamtheit der Pestepidemien im spten
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640859238
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 60
- Utgivningsdatum: 2011-03-20
- Förlag: Grin Verlag Gmbh