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Die auswrtige Kulturverwaltung der frhen Bundesrepublik ist gekennzeichnet durch ein komplexes Geflecht politischer Interessen und verfassungsrechtlicher Kompetenzen. Matthias Bode zeichnet die vernderten gesellschaftspolitischen Erwartungen - von der sog. Deutschtumspflege im Ausland Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur zwischenstaatlichen Gesellschaftspolitik Ende der 1970er Jahre - nach und stellt deren Einfluss auf das Verfassungsrecht dar. Dabei lsst die Analyse von Genese und Wirkungsweise der Kulturabkommen mit fremden Staaten sowie der zwischen Bund und Lndern sorgfltig ausgehandelten Verfahrensregelungen , etwa der Lindauer Vereinbarung oder der Kramer-Heubl-Absprache, Rckschlsse auf das Konzept der "Rechtsnorm" und die traditionelle Rechtsquellenlehre zu. Eine verfassungsrechtliche Kategorisierung dieser Phnomene erweist sich fr ihr Verstndnis als unzureichend; vielmehr ist die strkere Einbeziehung rechtssoziologischer Perspektiven erforderlich.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783161522116
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 816
- Utgivningsdatum: 2014-10-24
- Förlag: Mohr Siebeck