Die Bedeutung von Anspruchsgruppen fr die Vermarktung von gentechnischen Lebensmitteln

Diplomarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich BWL - Unternehmensfhrung, Management, Organisation, Note: 1,3, Leuphana Universitt Lneburg (Betriebswirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:In der jngeren Vergangenheit entwickelte sich die moderne Biotechnologie zu einer angewandten Technologie mit groer kommerzieller Bedeutung. Insbesondere die Gentechnik, als Teilbereich der modernen Biotechnologie wird fr eine groe Zahl von Anwendungsfeldern eingesetzt. Im Bereich der Pharmazie lt sich fr die Anwendung der Gentechnik ein durchaus positiver Trend sowohl fr die Branche als auch fr die Akzeptanz der Produkte durch die ffentlichkeit feststellen. Doch einer Anwendung der Gentechnik im Agrar- und Lebensmittelsektor steht man seitens der ffentlichkeit bislang uerst mitrauisch und ablehnend gegenber.
Die kritische Einstellung zur Anwendung der Gentechnik in der Lebensmittelproduktion ist nur eines von vielen Beispielen, an denen deutlich wird, da die unternehmerische Ttigkeit immer hufiger Gegenstand ffentlicher Auseinandersetzungen wird. Die Unternehmen sehen sich in zunehmenden Mae mit Anliegen und Forderungen verschiedener konomischer, politischer und gesellschaftlicher Gruppen konfrontiert, die zum Teil weit ber die normalen Marktbeziehungen hinausgehen. Dadurch befinden sich die Unternehmen in einem Dilemma, da sie einerseits zu produktiven Leistungen verpflichtet sind und auf einen strkeren marktlichen Wettbewerb zu reagieren haben, aber andererseits zur gleichen Zeit ihre Ttigkeiten gegenber einer kritischen Umwelt moralisch legitimieren mssen. Der Stakeholder-Ansatz (zu deutsch: Anspruchsgruppenkonzept) hat diese Problematik konzeptionell gewrdigt, indem er verdeutlicht, da zum Teil recht unterschiedliche unternehmensinterne und -externe Akteure das Geschehen in einer Unternehmung sowie deren wirtschaftliche Leistungsfhigkeit beeinflussen knnen.
Ziel dieser Arbeit ist es darzustellen, welche Chancen und Risiken der Ein