Die britische Auenpolitik zwischen 1815 und 1832 und die Schaffung des europischen Gleichgewichts

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte - Afrika, Note: 1,0, Technische Universitt Chemnitz (Europische Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Jahrzehnte zwischen den napoleonischen Kriegen und dem Krimkrieg sowie den deutschen Einigungskriegen und schlielich auch dem Ersten Weltkrieg, dessen Ausbruch sich dieses Jahr zum 100. Mal jhrt, gehren zu den lngsten Friedenszeiten, die Europa bis 1945 gesehen hat. Nach zwei Jahrzehnten des stndigen Kriegszustandes, in denen die franzsische Revolution ausbrach und Napolon den Kontinent unterwarf, versammelten sich die Gromchte und auch die kleineren Staaten. Gemeinsam wurde ber die neue europische Ordnung, die Nachkriegsordnung, debattiert. Der Frieden sollte auf lange Sicht mittels des Gleichgewichts der Gromchte gesichert und groe Konflikte von europischer Dimension vermieden werden.
Die vorliegende Arbeit analysiert den Beitrag des Vereinigten Knigreichs zur Schaffung des europischen Gleichgewichts und zur Stabilisierung Europas sowie zur Deeskalation und Eindmmung von Konflikten. Besonders in der deutschsprachigen Forschungsliteratur fllt auf, dass Grobritannien immer nur als eine von fnf Gromchten betrachtet wird. Das wird sowohl bei Anselm Doering Manteuffels Arbeiten wie auch bei Matthias Schulz deutlich. Damit wird die Forschung der britischen Rolle auf dem Wiener Kongress und auf dem Konzert der Gromchte nicht gerecht. Deshalb beschftigt sich diese Arbeit ausschlielich mit der britischen Auenpolitik. Dies bedeutet natrlich nicht, dass die Auenpolitik Grobritanniens nicht durch die Politik der anderen Mchte beeinflusst wurde. Nur werden im Interesse einer genaueren Untersuchung diese Wechselwirkungen nur geringfgig mit einbezogen und analysiert.
Die Arbeit bewegt sich thematisch im Bereich der Geschichte der internationalen Politik und leistet einen Beitrag zur historischen Friedens- und Konfliktforschung.