Skönlitteratur
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Die Darstellung von Sprache und Gewalt in Uwe Timms Kolonialroman "Morenga"
Ingo Roetgers
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universitt Hannover (Deutsches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die polyperspektivische Form der literarischen Annherung Uwe Timms an den historischen Gegenstand des Kolonialkriegs zwischen den Truppen des Deutschen Reichs und den Ethnien im Sdwesten Afrikas am Anfang des 20. Jahrhunderts versucht der Autor des Romans Morenga", die Barriere zwischen dem subjektiven Moment des Romans und dem Geschichtsverlauf von Mensch und Welt zu berwinden.
Ihm gelingt eine Montage authentischer Dokumente, die den Roman wie eine Chronik lesen lassen und er blendet diese wiederum gegen die narrative Strategie der Fiktion.
Sprache und Gewalt perspektivieren eine kulturelle Divergenz und Alteritt. Mittels verschiedener sprachlicher Strategien in Bezug auf Gewalt erzhlt der Roman, wie Sprache zum Instrument kolonial-rassistischer Gewalt wird. Ein kulturwissenschaftlicher Ansatz unter Einbeziehung der Blickrichtungen von Geschichtswissenschaft, Gewaltphilosophie, Gewaltsoziologie, Kulturgeschichte und historischer Linguistik kann dabei das Fundament der Untersuchung bilden, die von der literaturtheoretischen Betrachtung Morengas" eingeleitet wird.
Diese Bachelorarbeit stellt die Frage nach den sprachlichen Strategien kolonialer Gewalt in Morenga" und nach der Reprsentation von Sprache als einem Instrument kolonial-rassistischer Gewalt. Im Mittelpunkt der Analyse stehen die dem genannten Ansatz der Kulturwissenschaft entlehnten Blickrichtungen der sprachlichen Codierung und Reprsentation von Gewalt: der Gewalt durch Sprache, in der Sprache und mit der Sprache. Diese Arbeit kann in ihrem Umfang zwar weder die umfassende Darstellung der zahlreichen, komplexen und diskutierten Theorien und Verwendungen des Begriffes Gewalt, noch eine vollstndige Analyse der Reprsentationen kultureller Alteritt, ihrer sprachlichen Strategien und literarischen
Ihm gelingt eine Montage authentischer Dokumente, die den Roman wie eine Chronik lesen lassen und er blendet diese wiederum gegen die narrative Strategie der Fiktion.
Sprache und Gewalt perspektivieren eine kulturelle Divergenz und Alteritt. Mittels verschiedener sprachlicher Strategien in Bezug auf Gewalt erzhlt der Roman, wie Sprache zum Instrument kolonial-rassistischer Gewalt wird. Ein kulturwissenschaftlicher Ansatz unter Einbeziehung der Blickrichtungen von Geschichtswissenschaft, Gewaltphilosophie, Gewaltsoziologie, Kulturgeschichte und historischer Linguistik kann dabei das Fundament der Untersuchung bilden, die von der literaturtheoretischen Betrachtung Morengas" eingeleitet wird.
Diese Bachelorarbeit stellt die Frage nach den sprachlichen Strategien kolonialer Gewalt in Morenga" und nach der Reprsentation von Sprache als einem Instrument kolonial-rassistischer Gewalt. Im Mittelpunkt der Analyse stehen die dem genannten Ansatz der Kulturwissenschaft entlehnten Blickrichtungen der sprachlichen Codierung und Reprsentation von Gewalt: der Gewalt durch Sprache, in der Sprache und mit der Sprache. Diese Arbeit kann in ihrem Umfang zwar weder die umfassende Darstellung der zahlreichen, komplexen und diskutierten Theorien und Verwendungen des Begriffes Gewalt, noch eine vollstndige Analyse der Reprsentationen kultureller Alteritt, ihrer sprachlichen Strategien und literarischen
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640767953
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 52
- Utgivningsdatum: 2010-12-03
- Förlag: Grin Verlag