Juridik
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Die Einwilligung und Aufklrung Minderjhriger in den rztlichen Heileingriff
Andreas Mller
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Masterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Jura - Medienrecht, Multimediarecht, Urheberrecht, Note: 13, Heinrich-Heine-Universitt Dsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Das moderne Leitbild der Arzt/Patienten-Beziehung folgt einem partnerschaftlichen-kommunikativen Modell, in dem sich Arzt und Patient als gleichberechtigte Partner ber die Krankheit und ihre Behandlung verstndigen1.
Auf der rechtlichen Ebene wird diese Anforderung durch das Erfordernis der Einwilligung und der Verpflichtung des Arztes zur vollstndigen Aufklrung gewhrleistet. Die Aufklrung des Patienten und die daraufhin erteilte Einwilligung knnen als die tragenden Sulen im Verhltnis zwischen Arzt und Patienten angesehen werden2.
Die unterschiedliche Rollenverteilung zwischen Arzt und medizinischem Laien erschweren jedoch die geforderte Kommunikation. Der Arzt muss dem Hilfesuchenden komplexe medizinische Sachverhalte verstndlich vermitteln. Die Anforderungen an den Arzt steigen, wenn dieser mit einem minderjhrigen Patienten konfrontiert wird. Die Herausforderung besteht darin, die an sich schon schwierige Kommunikation zwischen Arzt und Patient dem Niveau eines Minderjhrigen anzupassen.
Darber hinaus wird das Arzt/Patienten-Verhltnis um die Partei der Sorgeberechtigten erweitert3.
Konflikte in diesem Dreiecksverhltnis sind angesichts der herausragenden Rechtsgter (Leben und Gesundheit) des betroffenen Minderjhrigen vorbestimmt.
Die Urteils- und Einsichtsfhigkeit von Kindern und Jugendlichen ist altersbedingt nur eingeschrnkt und die Personensorgeberechtigten tragen fr sie die Verantwortung. Diese Fremdbestimmung kann unter Umstnden fr den Minderjhrigen jahrelange Folgen haben4.
Wie sich der Arzt bei Streitfragen zwischen Minderjhrigen und Sorgeberechtigten ber die Bewertung einer Krankheit und die Therapie verhalten soll und welche Entscheidungsbefugnisse der Minderjhrige hat ist nicht abschlieend geklrt5.
[...]
1 Francke, Hart, rztliche Verantwortung und Patienten
Auf der rechtlichen Ebene wird diese Anforderung durch das Erfordernis der Einwilligung und der Verpflichtung des Arztes zur vollstndigen Aufklrung gewhrleistet. Die Aufklrung des Patienten und die daraufhin erteilte Einwilligung knnen als die tragenden Sulen im Verhltnis zwischen Arzt und Patienten angesehen werden2.
Die unterschiedliche Rollenverteilung zwischen Arzt und medizinischem Laien erschweren jedoch die geforderte Kommunikation. Der Arzt muss dem Hilfesuchenden komplexe medizinische Sachverhalte verstndlich vermitteln. Die Anforderungen an den Arzt steigen, wenn dieser mit einem minderjhrigen Patienten konfrontiert wird. Die Herausforderung besteht darin, die an sich schon schwierige Kommunikation zwischen Arzt und Patient dem Niveau eines Minderjhrigen anzupassen.
Darber hinaus wird das Arzt/Patienten-Verhltnis um die Partei der Sorgeberechtigten erweitert3.
Konflikte in diesem Dreiecksverhltnis sind angesichts der herausragenden Rechtsgter (Leben und Gesundheit) des betroffenen Minderjhrigen vorbestimmt.
Die Urteils- und Einsichtsfhigkeit von Kindern und Jugendlichen ist altersbedingt nur eingeschrnkt und die Personensorgeberechtigten tragen fr sie die Verantwortung. Diese Fremdbestimmung kann unter Umstnden fr den Minderjhrigen jahrelange Folgen haben4.
Wie sich der Arzt bei Streitfragen zwischen Minderjhrigen und Sorgeberechtigten ber die Bewertung einer Krankheit und die Therapie verhalten soll und welche Entscheidungsbefugnisse der Minderjhrige hat ist nicht abschlieend geklrt5.
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1 Francke, Hart, rztliche Verantwortung und Patienten
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656081234
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 84
- Utgivningsdatum: 2011-12-16
- Förlag: Grin Verlag