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Die Entwicklung Der Organisation Der Modernen Tschechischen Offentlichen Verwaltung
Karel Schelle
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Document from the year 2009 in the subject Law - Philosophy, History and Sociology of Law, , language: Czech, abstract: Es ist ntig, die Anfnge der Organisation moderner Verwaltung auf dem Gebiet der heutigen Tschechischen Republik schon am Ausgang des feudalen Absolutismus zu suchen. In der Habsburger Monarchie begann sich damals im Rahmen des Staatslebens ein Bedarf neuer Organe zu uern, die fhig wren, die vom absolutistischen Staat schrittweise durchfhrenden Reformen sicherzustellen.
Nach dem Jahre 1848 begann auch die Idee der Errichtung der Zweigleisigkeit der ffentlichen Verwaltung - der territorialen Selbstverwaltung. Die territoriale Selbstverwaltung war schon im Allgemeinen Reichsgesetzblatt im Jahre 1849 gesetzlich verankert.
Am 28. Oktober 1918 wurde die selbstndige Tschechoslowakische Republik vom Prsidium des Nationalausschusses ausgerufen. Eine der wichtigsten Aufgaben des neuen Staates war es, ein strungsfreies Funktionieren der ffentlichen Verwaltung sicherzustellen. Die Lsung brachte die sog. Rezeptionsnorm - Gesetz Nr. 11/1918 Slg., das am Tag der Unabhngigkeitserklrung erlassen wurde. Das Rezeptionsgesetz bernahm also die sterreichisch-ungarische Rechtsordnung und die ffentliche Verwaltung. Es bernahm zwei ganz unterschiedliche Rechtssysteme und Systeme der ffentlichen Verwaltung. In den bhmischen Lndern waren also sterreichische Behrden und Selbstverwaltung weiterhin ttig.
Die Nachkriegstschechoslowakei bernahm das System der ffentlichen Verwaltung aus der Zwischenkriegszeit nicht, sondern bildete das neue System der Nationalausschsse. Die Nationalausschsse begannen in der Zeit des Befreiungskampfes in den bhmischen Lndern und in der Slowakei zu entstehen. Unmittelbar nach der Befreiung war es in Anknpfung auf das Kaschauer Regierungsprogramm ntig, die Rechtsregelung fr die Nationalausschsse vorzubereiten.
Nach dem kommunistischen Umsturz im Februar 1948 fes
Nach dem Jahre 1848 begann auch die Idee der Errichtung der Zweigleisigkeit der ffentlichen Verwaltung - der territorialen Selbstverwaltung. Die territoriale Selbstverwaltung war schon im Allgemeinen Reichsgesetzblatt im Jahre 1849 gesetzlich verankert.
Am 28. Oktober 1918 wurde die selbstndige Tschechoslowakische Republik vom Prsidium des Nationalausschusses ausgerufen. Eine der wichtigsten Aufgaben des neuen Staates war es, ein strungsfreies Funktionieren der ffentlichen Verwaltung sicherzustellen. Die Lsung brachte die sog. Rezeptionsnorm - Gesetz Nr. 11/1918 Slg., das am Tag der Unabhngigkeitserklrung erlassen wurde. Das Rezeptionsgesetz bernahm also die sterreichisch-ungarische Rechtsordnung und die ffentliche Verwaltung. Es bernahm zwei ganz unterschiedliche Rechtssysteme und Systeme der ffentlichen Verwaltung. In den bhmischen Lndern waren also sterreichische Behrden und Selbstverwaltung weiterhin ttig.
Die Nachkriegstschechoslowakei bernahm das System der ffentlichen Verwaltung aus der Zwischenkriegszeit nicht, sondern bildete das neue System der Nationalausschsse. Die Nationalausschsse begannen in der Zeit des Befreiungskampfes in den bhmischen Lndern und in der Slowakei zu entstehen. Unmittelbar nach der Befreiung war es in Anknpfung auf das Kaschauer Regierungsprogramm ntig, die Rechtsregelung fr die Nationalausschsse vorzubereiten.
Nach dem kommunistischen Umsturz im Februar 1948 fes
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640376728
- Språk: Tjeckiska
- Antal sidor: 460
- Utgivningsdatum: 2009-07-31
- Förlag: Grin Publishing