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Max Weber sprach davon, dass ein ber Jahrtausende whrender Entzauberungsprozess die okzidentale Kultur geprgt habe. Das Ergebnis sei, dass die Menschen heute wssten oder zumindest glaubten, man knne die Bedingungen, unter denen man sein Leben zu fhren habe, im Prinzip erkennen, dass es also "keine geheimnisvollen unberechenbaren Mchte gebe, die da hineinspielen." Diesem Bewusstsein entspreche eine Ausdifferenzierung von Handlungssphren, die, ihrer jeweiligen Eigengesetzlichkeit berlassen, interne und externe Spannungen erzeugten und also Individuen und Institutionen dazu ntigten, den Ausgleich immer wieder zu versuchen. In den sechs hier vorgelegten Studien stehen die damit aufgeworfenen Probleme im Mittelpunkt. Sie umkreisen Religion, Wirtschaft und Politik als eigengesetzliche Sphren des Handelns, sind also Beitrge zur Analyse von Webers Religions-, Wirtschafts- und Herrschaftssoziologie, insbesondere zu seiner Soziologie der Demokratie. Die Studien werden mit einer Untersuchung ber die "Soziologischen Grundbegriffe" abgeschlossen, mit denen Weber seine verstehende Soziologie methodisch und grundbegrifflich begrndete. Damit setzt Wolfgang Schluchter seine Bemhungen fort, das Werk Max Webers zu interpretieren und zu explizieren sowie seine andauernde Aktualitt zu erweisen. Die Studien stehen im Zusammenhang mit anderen Bchern von Schluchter bei Mohr Siebeck, nmlich Handlung, Ordnung und Kultur und Grundlegungen der Soziologie.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783161501395
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 163
- Utgivningsdatum: 2009-10-26
- Förlag: Mohr Siebeck