Filosofi & religion
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Die erkenntnistheoretische Hhle in der konstruktivistischen Museumspdogogik fr Erwachsene
Markus Brger
1949:-
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Diplomarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universitt Frankfurt am Main (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die in dieser Arbeit aufgezeigte Traditionslinie hat ihren Ursprung in der Naturphilosophie Parmenides. Dieser liegt die Annahme zugrunde, da wahre Objekte des Wissens diejenigen sind, die Sein besitzen, vor und unabhngig von der Handlung des Erkennenden. Diese Lehre wird in Platons Hhlengleichnis modifiziert und bringt die Trennung der Erkenntnis von der empirischen Wahrnehmung mit sich. Descartes Verdienst beim Weiterknpfen der Traditionslinie ist vor allem die Subjektbetontheit des Individuums, die in der Welt Platons in einer solchen Weise nicht vorherrscht. Kant hingegen gelang die kopernikanische Wende mit der Rehabilitierung der empirischen Welt. Die Subjektzentrierung Descartes verliert so an Stringenz zugunsten der sinnlichen Wahrnehmung. Die Trennung der rationalen Welt von der sinnlichen beruht auf einem bestimmten Deutungsschema. Deshalb ist es von Bedeutung, sich der philosophiegeschichtlichen Traditionslinie bewut zu werden, um zu erkennen, in welcher Welt man selbst zu Hause ist. Diesbezglich betont der erkenntnistheoretische Konstruktivismus, da Erkennen nicht Akt eines auenstehenden Beobachters sein kann, sondern da es der eines Teilnehmers innerhalb einer Operation ist. In der konstruktivistischen Museumspdagogik fr Erwachsene wird bei der coached tour das Objekt der Betrachtung in die reflexive und zirkulre Erkenntniswelt des Individuums eingeflochten. Es ist ein Reframing von Mental Maps, die durch neue Erkenntnisse erweitert werden. Das Museum als Lernort ermglicht so auch ein Erkennen der Erkenntnis. Das Streben nach Erkenntnis scheint ein Verlangen zu sein, das eng mit dem Menschsein berhaupt verknpft ist. Dabei ist das Wissen um die eigenen kulturellen Wurzeln, zu denen auch die darge
Die in dieser Arbeit aufgezeigte Traditionslinie hat ihren Ursprung in der Naturphilosophie Parmenides. Dieser liegt die Annahme zugrunde, da wahre Objekte des Wissens diejenigen sind, die Sein besitzen, vor und unabhngig von der Handlung des Erkennenden. Diese Lehre wird in Platons Hhlengleichnis modifiziert und bringt die Trennung der Erkenntnis von der empirischen Wahrnehmung mit sich. Descartes Verdienst beim Weiterknpfen der Traditionslinie ist vor allem die Subjektbetontheit des Individuums, die in der Welt Platons in einer solchen Weise nicht vorherrscht. Kant hingegen gelang die kopernikanische Wende mit der Rehabilitierung der empirischen Welt. Die Subjektzentrierung Descartes verliert so an Stringenz zugunsten der sinnlichen Wahrnehmung. Die Trennung der rationalen Welt von der sinnlichen beruht auf einem bestimmten Deutungsschema. Deshalb ist es von Bedeutung, sich der philosophiegeschichtlichen Traditionslinie bewut zu werden, um zu erkennen, in welcher Welt man selbst zu Hause ist. Diesbezglich betont der erkenntnistheoretische Konstruktivismus, da Erkennen nicht Akt eines auenstehenden Beobachters sein kann, sondern da es der eines Teilnehmers innerhalb einer Operation ist. In der konstruktivistischen Museumspdagogik fr Erwachsene wird bei der coached tour das Objekt der Betrachtung in die reflexive und zirkulre Erkenntniswelt des Individuums eingeflochten. Es ist ein Reframing von Mental Maps, die durch neue Erkenntnisse erweitert werden. Das Museum als Lernort ermglicht so auch ein Erkennen der Erkenntnis. Das Streben nach Erkenntnis scheint ein Verlangen zu sein, das eng mit dem Menschsein berhaupt verknpft ist. Dabei ist das Wissen um die eigenen kulturellen Wurzeln, zu denen auch die darge
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783838620473
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 180
- Utgivningsdatum: 2000-01-01
- Förlag: Diplom.de