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Das Ende des Ost-West-Konfliktes, die deutsche Vereinigung, die Auflsung der Sowj- union und das Groprojekt Erweiterung der Europischen Union haben die internationale Politik in den 90er Jahren nachhaltig verndert. Das europisch-russische Verhltnis wurde vor neue Aufgaben gestellt und sein Profil grundlegend modifiziert. Die Russische Fde- tion, die im Dezember 1991 die staatliche Rechtsnachfolge der UdSSR antrat, konnte in den Folgejahren nicht an deren Weltmachtstatus anknpfen. Das enorme militrische - tential und die politische Verantwortung fr die Implementierung des deutschen Einigun- vertrags, die Ende August 1994 mit dem vollstndigen Abzug des russischen Militrs aus Deutschland ihren Abschluss fand, konnten die Schwche des neuen Russland nicht ver- cken. Politische Krisen, interne Machtkmpfe und der marode Zustand der russischen Wi- schaft fhrten nicht nur dazu, dass die Fderation in ihren ersten Jahren sehr mit sich selbst beschftigt war, sondern machten sie aus westeuropischer Sicht zu einer unbekannten, wenn nicht gar unberechenbaren Gre. Russisches Gromachtbewusstsein und milit- sches Potential auf der einen Seite, Abhngigkeit von internationalen Finanzhilfen seitens IWF und Weltbank sowie pro-westliche Rhetorik auf der anderen Seite, sorgten Anfang der 90er Jahre in Westeuropa fr Unsicherheit und Skepsis. Es schien angebracht, Russland wie einen angeschlagenen Bren zu behandeln, der jederzeit zu unkontrollierbaren Aktionen ausholen knnte. Den Verschiebungen im internationalen System, die das Ende der Bipolaritt herbei- fhrt hatte, musste sich auch die russische Auenpolitik anpassen.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783531150994
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 296
- Utgivningsdatum: 2006-06-01
- Förlag: Springer VS