Die Faszination des Abartigen - Warum Ekel Quote macht

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Universitt Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: B- und C-Promis essen Kamel-Schwanz, Krokodil-Penis, Fischaugen und baden in grnem Schleim und Fischinnereien. Das Programm ist teilweise so abartig, dass man eigentlich nicht hinschauen mchte, der Faszination aber gleichzeitig nicht entgehen kann. Wie wren ansonsten die hohen Einschaltquoten zu erklren.
Den Ekel aus der sicheren Entfernung betrachtet, gut geschtzt auf dem Sofa zu Hause und schadenfroh den gescheiterten TV-Sternchen beim Blamieren zu sehen, wie aus diesen Verlierern Doppel- oder gar Dreifachverlierer werden. Schnell noch einen Anruf ttigen, Folterknecht spielen und fr die Heulsuse des Camps, die zuvor von der Redaktion auserkoren wurde, voten, sodass sie dann auch erneut morgen bei der Dschungelprfung antreten muss und hoffentlich scheitert, damit die Schadenfreude noch grer ist.
So in etwa funktioniert die Reality-Show Ich bin ein Star - Holt mich hier raus", mit der ich mich in dieser Arbeit nher beschftigt habe. Mich interessiert die Frage: Warum macht Ekel Quote?"
Um dies zu erklren, ist es zunchst notwendig zu verstehen, was Ekel ist oder sein kann und wie er wirkt oder wirken kann. Im anschlieenden Kapitel folgt eine Formatbeschreibung der Reality-Show Ich bin ein Star - Holt mich hier raus". Die vorausgegangenen Kapitel werden im vierten Kapitel aufgegriffen und vereint und fhren zu einer Antwort auf meine Leitfrage.