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Lange Zeit gaben die Mnner den Frauen keine Mglichkeit, sich schreibend zu verwirklichen. Schon Ludwig Feuerbach meinte: "Sein ist das Weib, Denken der Mann." Zur Zeit Goethes, Schillers und Kants galten die Frauen als weniger intelligent als die Mnner. Kaum aber einer hinterfragte, warum dem so sein sollte. Heute wissen wir, dass es einzig und allein daran lag, dass man Frauen von Bildung und Wissen fernhielt. Das funktionierte sehr gut aus Sicht der Mnner bis etwa zur Zeit der Romantik. Und da war es im Speziellen eine gewisse Frau Caroline von Gnderode, die sich schreibend sehr couragiert und selbstbewusst hervortat. Viele Zeitgenossinnen folgten ihrem Beispiel mit mehr oder weniger Erfolg. Zu jener Zeit wurden schreibende Frauen nicht ernst- und wahrgenommen. Um diesen Umstand zu umgehen, bediente sich so manche intelligente Frau einer List, nmlich der, unter einem mnnlichen Pseudonym zu schreiben und so an das literarische Licht der ffentlichkeit zu gelangen. Als Beispiel sei die Franzsin Amadine-Aurore-Lucile Dupin de Francueil, alias George Sand erwhnt. Ihn" verehrte Goethe, aber wie gro muss die berraschung gewesen sein, als der groe Weimarer Dichterfrst erfahren musste, dass "Er" (nur) eine "Sie" ist. Zur Ehrenrettung Goethes muss jedoch erwhnt werden, dass er trotzdem regen Kontakt mit George Sand hielt und sie auch schtzte und achtete.
Die Bezeichnung Frauenliteratur wird heute von vielen als diskriminierend erachtet. Literatur soll Literatur sein, unabhngig vom Geschlecht. Sptestens seit die sterreicherin Elfriede Jelinek den Nobelpreis fr Literatur erhalten hat, drfte dieses Thema auch im deutschen Literaturbetrieb kein wirkliches mehr sein.
Ich persnlich finde es uerst interessant und spannend, den Gedanken und Gefhlen von Frauen lesend zu folgen und zu versuchen, sich in die weibliche Welt hineinzudenken und -fhlen und sie so vielleicht verstehen zu lernen.
Die Bezeichnung Frauenliteratur wird heute von vielen als diskriminierend erachtet. Literatur soll Literatur sein, unabhngig vom Geschlecht. Sptestens seit die sterreicherin Elfriede Jelinek den Nobelpreis fr Literatur erhalten hat, drfte dieses Thema auch im deutschen Literaturbetrieb kein wirkliches mehr sein.
Ich persnlich finde es uerst interessant und spannend, den Gedanken und Gefhlen von Frauen lesend zu folgen und zu versuchen, sich in die weibliche Welt hineinzudenken und -fhlen und sie so vielleicht verstehen zu lernen.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783836664714
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 148
- Utgivningsdatum: 2008-07-01
- Förlag: Diplomica Verlag