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Uns Menschen sind zwei Ereignisse gemein: Wir werden geboren und wir mssen sterben. Mit der Geburt, die uns ungefragt ins Leben schickt, ist der Tod untrennbar verbunden. Die Geburt, so heit es, ist ein Todesurteil mit Aufschub auf unbestimmte Zeit. Die moderne, schnelllebige, auf Profit und Gewinn orientierte Gesellschaft spart willkrlich oder unwillkrlich, gewollt oder ungewollt das Sterben und den Tod mehr und mehr aus. Wurde frher zu Hause im Kreise der Grofamilie, Nachbarn und Freunde gestorben verbunden mit den gebetsmhlenartigen Sermon der anwesenden und mitleidenden Menschen, wird der Sterbende heute still und leise abgeschoben; abgeschoben in ein steriles Sterbezimmer, meist ohne Beisein und Beistand der nchsten Angehrigen, auf seinem letzten Weg aus dieser Welt, die er sich nie ausgesucht hat.
Wir sprechen ber den Tod deshalb nicht gerne, weil wir Angst haben, sich ihm dadurch ungewollt freilich auch anzunhern. Nur in emphatischer Sprache treten wir an ihn heran und versuchen dabei, ihm dadurch zu entgehen, wohl wissend, dass dies nie und nimmer gelingen kann. Dabei hoffen wir, ihn von uns fernzuhalten. Und wir wissen, dass wir ihm nur auf Zeit entgehen, denn Alles was wurde, muss nach der Determination der Logik vergehen. Das gilt fr jede Materie. Ab und an wird uns bewusst, dass leben auch sterben bedeutet. Wir haben diesbezglich keine Freiheit. Wir sind in das Heideggersche Sein geworfen und werden aus diesem ungefragt entfernt. Die einzige Freiheit, die dem Individuum Mensch dank seines freien Willens gegeben ist, ist die, dass es den Zeitpunkt des Todes - wenn recht -, ergo vorzeitig durchfhrt - durch Selbstttung selbst bestimmen kann. Die Existenzialisten nennen es die grte Freiheit des Menschen, ihre Gegner bezeichnen es als die Geiel der Menschheit.
Dieser Arbeit liegen fnf Jahre intensivster Beschftigung mit diesem leidlichen Thema und die Lektre von ber fnfzig Bchern zu Grunde. Dass es kein erquickliches Resmee gibt, war
Wir sprechen ber den Tod deshalb nicht gerne, weil wir Angst haben, sich ihm dadurch ungewollt freilich auch anzunhern. Nur in emphatischer Sprache treten wir an ihn heran und versuchen dabei, ihm dadurch zu entgehen, wohl wissend, dass dies nie und nimmer gelingen kann. Dabei hoffen wir, ihn von uns fernzuhalten. Und wir wissen, dass wir ihm nur auf Zeit entgehen, denn Alles was wurde, muss nach der Determination der Logik vergehen. Das gilt fr jede Materie. Ab und an wird uns bewusst, dass leben auch sterben bedeutet. Wir haben diesbezglich keine Freiheit. Wir sind in das Heideggersche Sein geworfen und werden aus diesem ungefragt entfernt. Die einzige Freiheit, die dem Individuum Mensch dank seines freien Willens gegeben ist, ist die, dass es den Zeitpunkt des Todes - wenn recht -, ergo vorzeitig durchfhrt - durch Selbstttung selbst bestimmen kann. Die Existenzialisten nennen es die grte Freiheit des Menschen, ihre Gegner bezeichnen es als die Geiel der Menschheit.
Dieser Arbeit liegen fnf Jahre intensivster Beschftigung mit diesem leidlichen Thema und die Lektre von ber fnfzig Bchern zu Grunde. Dass es kein erquickliches Resmee gibt, war
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783836665049
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 228
- Utgivningsdatum: 2008-10-13
- Förlag: Diplomica Verlag