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Obwohl naturlich vorkommende Brenngase (Natur- oder Erdgase) schon im Altertum bekannt und als gottlich verehrt wurden (heilige Feuer), obwohl sie schon fruh an manchen Orten fUr die Warmegewinnung durch Verbrennung herangezogen wurden, hat ihre bewuBte Ausnutzung fUr technische Zwecke in groBem AusmaB eigentlich erst um 1800 begonnen und seither standig zugenommen. Man kann in dieser Aufstiegszeit zwei parallellaufende Arten des Gaseinsatzes erkennen, die in ihrer Eigenart durch die naturlichen Gegebenheiten bedingt waren. In Amerika war es vor allem das von der Natur reichlich geschenkte Erdgas; in Europa mit den Steinkohlen als seinem groBen Brennstoffschatz das Leuchtgas. Beide Arten haben sieh sieherlieh gegenseitig in del' Entwicklung vorwartsgetrieben und aueh andere Brenngasarten maBgeblieh gefOrdert. Heute kennen wir viele Arten von technischen Brenngasen. Die gasformigen Brennstoffe, deren Anteil am gesamten Brennstoffverbraueh absolut und prozentual standig zunimmt, bilden einen der wiehtigsten Pfeiler der modernen Energiewirtschaft. a Die USA verbrauehten im Jahre 1952 bereits uber 400 Milliarden m Erdgas, Europa energiema.l3ig noch nieht einmal den 10. Teil davon in Form un serer Brenngase. Wie R. DRAwE jedoch gesagt hat, leben wir erst am Beginn des Gas- zeitalters. I. Theoretische Grundlagen der Gaswarmeerzeugung. A. Allgemeines. Die Verwendung von Brenngasen auf allen Gebieten del' Warmeanwendung, also aueh in gewerblichen und industriellen Betrieben, wie Werkstatten, macht sich zwei Eigenarten dieser 'Varmemittel dienstbar: namlich die Tatsache, daB die Brenngase - im Gegensatz zur Elektrizitat - zu den Brennstoffen gehoren und daB sie sieh in dieser Gruppe dureh den gasformigen Zustand auszeiehnen.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783540018643
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 82
- Utgivningsdatum: 1954-01-01
- Förlag: Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. K