Die Geistigen Grundlagen Der Kreuzzuge - Vom Sundhaften Zum Heiligen Krieg

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 2,3, Bayerische Julius-Maximilians-Universitt Wrzburg (Institut fr Geschichte), Veranstaltung: Die Kreuzzge und die Kreuzfahrerstaaten bis 1187, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Proseminarsarbeit will die geistigen Grundlagen der Kreuzzge aufzeigen. Konkret heit dies, dass die Entwicklung des Krieges im Christentum als generell sndhafte Sache bis hin zum Krieg als verdienstvolle Handlungsform nachvollzogen, analysiert und bewertet werden soll. Jene geistigen Grundlagen werden in dieser Arbeit als erweiterter und komplexerer Begriff verstanden, der vor allem die geistigen Grundlagen aus Theologie und Theorie, aber auch teilweise Grundlagen aus Realakten abdecken soll. Auf eine exakte Definition des Kreuzzugsbegriffes sei fr diese Arbeit bewusst verzichtet. Vielmehr soll hier mit einem generalisierenden Kreuzzugsbegriff operiert werden, der sich aber stark an den Kreuzzgen in die Region des heutigen Nahen Ostens orientiert.
In der Untersuchung der geistigen Grundlagen der Kreuzzge muss vorweg erarbeitet werden, wie das Christentum im Laufe seiner Entstehung grundstzlich zu Krieg und Gewalt stand. Nichts liegt hier nher, als mit einer Analyse entsprechender Bibelstellen zu beginnen und darauf aufbauend einen Blick in die christliche Theologie zu werfen. In der Arbeit wird dabei die These verifiziert werden, dass es im Christentum einen Wandel gegeben habe. Dieser Wandel wre allerdings ohne die Schriften des Augustinus von Hippo Regius kaum vorstellbar, weshalb Augustinus vor Erarbeitung der Ursachen und Inhalte des Wandels Beachtung finden muss. Darauf aufbauend mssen die neuen Kriegsbilder vom Gerechten" und vom Heiligen Krieg" dargestellt und die beiden Kriegstypen voneinander abgegrenzt werden. Anschlieend soll dann das vorher Genannte durch die Darstellung der Ideologie und Motivation der