Die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit Kernfusion - eine neue Form der Energiegewinnung

Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Wirtschaft und Industrie, Note: 2, Private Pdagogische Hochschule der Dizese Linz (Physik/Chemie, Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen meiner Diplomarbeit mchte ich eine neue Form der Energiegewinnung
vorstellen. Im Besonderen gehe ich auf das Forschungsprogramm am IPP in
Garching bei Mnchen, dessen wissenschaftliche Struktur als Institut und dessen
internationale Kooperationen ein. Um die wissenschaftliche Struktur des IPP besser
verstehen zu knnen, werde ich im ersten Teil meiner Arbeit die physikalischtechnischen
Grundlagen von Kernfusion darstellen. Hier wird auf sozio-kologische
Standpunkte und auf Gesellschaftsanalysen verzichtet.
Die Risiko- und Akzeptanzdebatten auf dem Gebiet der Kernkrafttechnologie werden
dann in den nchsten Kapiteln behandelt. Hier werde ich auch Bezug auf die Anti-
Atomkraftbewegung nehmen und einen Seitenblick auf die Kernforschung in
sterreich wagen. In vielen Bereichen dieser Arbeit wird sterreich aber auer Acht
gelassen, da sich sterreich nur" mittels Materialbau an der Fusionsforschung beteiligt
und nicht in die Dimensionen der Wissenschaft wie etwa Deutschland vordringt.
Die meisten Studien in der Technikfolgenabschtzung und der soziologischen Analyse
beziehen sich auf Deutschland, knnen aber in ihren Grundaussagen durchaus
auf sterreichs Gesellschaft adaptiert werden.
Im dritten und letzten Abschnitt der Studie beschreibe ich die Bearbeitung des
Themas Kernfusion" in der (Haupt-)Schulpraxis. In einem Projekt sollte den Schlern
ein Einblick in die Fusion geboten werden, wobei ein Schwerpunkt auf den
Emotionen der Schler gegenber Kernenergie lag.
Mein Ziel ist es mit meiner Abhandlung einen Blick in eine mgliche Stromversorgung der Zukunft zu geben und den Lesern eine kritische und objektive Abwgung
von Kernfusion zu ermglichen, indem ich diese komplexe und weitragende
Materie so einfach als mglich zu erklren versuche. Auerdem mchte i