Die Globalisierung der Armut

Globalisierung ist ein Prozess der weder neu noch aufhaltbar ist. Es wird davon ausgegangen, dass dieser Prozess schon zur Zeit des Sklavenhandels entstand. Armut ist ein Phnomen, das sich zurzeit immer weiter ausbreitet und in Beziehung zur Globalisierung zu stehen scheint. In diesem Zusammenhang birgt die Globalisierung sowohl Chancen als auch Risiken. Es liegt beim Staat seine Macht einzusetzen, um die Chancen zu nutzen und die Risiken einzugrenzen. Doch gerade fr die Menschen in Entwicklungslndern wie Afrika, Sdamerika, Ost- und Sdasien bleiben oft nur die Risiken. Millionen Menschen verhungern, whrend die Regierungen sich schamlos bereichern.
Die Globalisierung bietet vor allem im Bereich des Handels erhebliche Chancen fr eine Armutsreduktion. Es gibt Lnder wie Taiwan, Hongkong u.a., die von der wirtschaftlichen Integration profitiert haben und groe Wachstumsraten fr sich erzielen konnten. Auf der anderen Seite gibt es Lnder wie Nigeria und das frhere Zaire, die ber wichtige Ressourcen wie Erdl und mineralische Bodenschtze verfgten und nicht in der Lage waren, sich entsprechend in den Welthandel zu integrieren. Die wichtigste Bedingung, die den Weg zur Integration ffnet, ist eine aktive Regierung innerhalb der nationalen Gesellschaften. Einige Behauptungen, dass der Markt sowohl nationale als auch globale Probleme lsen knne, treffen nicht zu. Man braucht die Beteiligung einer aktiven Regierung, wenn man die Globalisierungsprozesse effektiv gestalten will.