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Die Grundversorgung durch den ffentlich-rechtlichen Rundfunk in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts
Sylvia Knecht
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Magisterarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienkonomie, -management, Note: 2,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitt Bonn (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Seit einigen Jahren befindet sich die Medienlandschaft in der Bundesrepublik Deutschland in einem tiefgreifenden Wandel, der zum groen Teil auf die Zweiteilung des Rundfunksystems zurckzufhren ist, die die Veranstaltung von Rundfunk- und Fernsehsendungen nicht mehr ausschlielich den ffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten vorbehlt, sondern auch private Anbieter Rundfunkprogramme erstellen und ausstrahlen lsst.
Hatte das Bundesverfassungsgericht im Jahre 1961 in seinem ersten grundlegenden Urteil zur Rundfunkfreiheit noch festgestellt, dass es, vor allem unter den damaligen technischen Gegebenheiten, mit dem Grundrecht der Rundfunkfreiheit zu vereinbaren ist, wenn ffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten ein Monopol zur Veranstaltung von Rundfunksendungen eingerumt wird, entwarf es schlielich mit seinem vierten Rundfunkurteil vom 04.11.1986 grundstzliche Strukturvorgaben fr das Nebeneinander von ffentlich-rechtlichem und privatem Rundfunk.
Es befand, dass in der "dualen Ordnung des Rundfunks die unerlssliche Grundversorgung", die die essentielle Funktion des Rundfunks fr die demokratische Ordnung und fr das kulturelle Leben umfasse, dem ffentlich-rechtlichen Rundfunk obliege.
Bei einer Erweiterung des Rundfunkangebots um privat veranstaltete Programme komme es darauf an, dass der "klassische Auftrag des Rundfunks" durch die ffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sichergestellt wird. Gleichzeitig legte das Gericht dar, dass es gerechtfertigt sei, an den privaten Rundfunk geringere Anforderungen zu stellen, "solange und soweit" die Grundversorgung durch den ffentlich- rechtlichen Rundfunk gewhrleistet sei.
Mit der Digitalisierung des Rundfunks und in der Folge mit der Mglichkeit der Vervielfachung preiswerter bertragungen
Seit einigen Jahren befindet sich die Medienlandschaft in der Bundesrepublik Deutschland in einem tiefgreifenden Wandel, der zum groen Teil auf die Zweiteilung des Rundfunksystems zurckzufhren ist, die die Veranstaltung von Rundfunk- und Fernsehsendungen nicht mehr ausschlielich den ffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten vorbehlt, sondern auch private Anbieter Rundfunkprogramme erstellen und ausstrahlen lsst.
Hatte das Bundesverfassungsgericht im Jahre 1961 in seinem ersten grundlegenden Urteil zur Rundfunkfreiheit noch festgestellt, dass es, vor allem unter den damaligen technischen Gegebenheiten, mit dem Grundrecht der Rundfunkfreiheit zu vereinbaren ist, wenn ffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten ein Monopol zur Veranstaltung von Rundfunksendungen eingerumt wird, entwarf es schlielich mit seinem vierten Rundfunkurteil vom 04.11.1986 grundstzliche Strukturvorgaben fr das Nebeneinander von ffentlich-rechtlichem und privatem Rundfunk.
Es befand, dass in der "dualen Ordnung des Rundfunks die unerlssliche Grundversorgung", die die essentielle Funktion des Rundfunks fr die demokratische Ordnung und fr das kulturelle Leben umfasse, dem ffentlich-rechtlichen Rundfunk obliege.
Bei einer Erweiterung des Rundfunkangebots um privat veranstaltete Programme komme es darauf an, dass der "klassische Auftrag des Rundfunks" durch die ffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sichergestellt wird. Gleichzeitig legte das Gericht dar, dass es gerechtfertigt sei, an den privaten Rundfunk geringere Anforderungen zu stellen, "solange und soweit" die Grundversorgung durch den ffentlich- rechtlichen Rundfunk gewhrleistet sei.
Mit der Digitalisierung des Rundfunks und in der Folge mit der Mglichkeit der Vervielfachung preiswerter bertragungen
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783838605388
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 168
- Utgivningsdatum: 1997-11-01
- Förlag: Diplom.de