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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,0, Universitt Osnabrck, Sprache: Deutsch, Abstract: Der franzsische Existentialist Jean Paul Sartre (1905-1980) beschreibt den Menschen als vllig freie Existenz, die sich auf ein selbstgesetztes Ziel hin entwerfen muss. Durch seinen freien Entwurf hat der Mensch die Mglichkeit, sein wahres Wesen, seine Essenz, zu verwirklichen. Die Essenz folgt aus der Existenz. Die menschliche Freiheit hat keine Grenze, nur die, die der Mensch sich durch Zielsetzung selbst gibt. Werte und Ideen werden nur durch Freiheit geschaffen, apriorisch oder ewig sind sie nicht. Es gibt auch keinen Gott.1
Ein gegenstzliches Menschenbild vertritt der evangelische Theologe Paul Tillich (1886-1965). Er sieht den Menschen als Gottes Ebenbild und geht vom einem vor-existentiellen Ideal des Menschen aus, der Essenz: Sie stellt einen vollkommenen, alle Potentialitten involvierenden Zustand dar, in dem der Mensch noch in Einheit mit Gott ist. Tillich geht also von apriorischen Gegebenheiten aus. In der Existenz ist der Mensch von seinem essentiellen Wesen und Gott entfremdet und bleibt in der Welt immer hinter seiner Essenz zurck. Einen Freiheitsvollzug des Menschen innerhalb der existentiellen Entfremdung ohne Bezug zu Gott interpretiert Tillich als Snde. Nicht-entfremdete Freiheit, die Einheit mit der Essenz ermglicht, ist erst im Glauben, durch das Annehmen des Neuen Seins in Jesus Christus mglich.
Der reformierte Theologe Karl Barth (1886-1968) sieht den Menschen als wesenhaft zu einem ihm vorausgesetzten Gott gehrig. Freiheit hat der Mensch laut Barth nur, wenn er die Freiheit annimmt und umsetzt, die Gott ihm schenkt: Die Freiheit zum Bund mit Gott und dem Mitmenschen, in der Verantwortung vor Gott und im Gehorsam gegen ihn. Er kann sich nur auf Gott hin verwirklichen, ansonsten bleibt der Mensch der unfreie Mensch der Snde.
Aus protestantischer Perspektive ist der Mensch Gottes Ebenbild abe
Ein gegenstzliches Menschenbild vertritt der evangelische Theologe Paul Tillich (1886-1965). Er sieht den Menschen als Gottes Ebenbild und geht vom einem vor-existentiellen Ideal des Menschen aus, der Essenz: Sie stellt einen vollkommenen, alle Potentialitten involvierenden Zustand dar, in dem der Mensch noch in Einheit mit Gott ist. Tillich geht also von apriorischen Gegebenheiten aus. In der Existenz ist der Mensch von seinem essentiellen Wesen und Gott entfremdet und bleibt in der Welt immer hinter seiner Essenz zurck. Einen Freiheitsvollzug des Menschen innerhalb der existentiellen Entfremdung ohne Bezug zu Gott interpretiert Tillich als Snde. Nicht-entfremdete Freiheit, die Einheit mit der Essenz ermglicht, ist erst im Glauben, durch das Annehmen des Neuen Seins in Jesus Christus mglich.
Der reformierte Theologe Karl Barth (1886-1968) sieht den Menschen als wesenhaft zu einem ihm vorausgesetzten Gott gehrig. Freiheit hat der Mensch laut Barth nur, wenn er die Freiheit annimmt und umsetzt, die Gott ihm schenkt: Die Freiheit zum Bund mit Gott und dem Mitmenschen, in der Verantwortung vor Gott und im Gehorsam gegen ihn. Er kann sich nur auf Gott hin verwirklichen, ansonsten bleibt der Mensch der unfreie Mensch der Snde.
Aus protestantischer Perspektive ist der Mensch Gottes Ebenbild abe
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656041399
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 52
- Utgivningsdatum: 2011-10-30
- Förlag: Grin Verlag