Die HPV-Impfung zur Prvention von Gebrmutterhalskrebs

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften, Note: 1,0, Fachhochschule Braunschweig / Wolfenbttel; Standort Braunschweig, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Oktober 2006 erhielt mit Gardasil der erste von zwei Impfstoffen gegen humane Papilomviren seine Zulassung von der Europischen Arzneimittelbehrde und ist seitdem auch auf dem deutschen Markt erhltlich. Die Impfung gegen HP-Viren ist seitdem missverstndlicher- und flschlicherweise hufig auch als Impfung gegen Gebrmutterhalskrebs in der Diskussion. Whrend die Pharmahersteller Merck, Sanofi Pasteur MSD und GlaxoSmithKline seit Monaten mit Plakaten in Apotheken, Handzetteln, in Rundfunk und Fernsehen sowie im Internet auf die ernsthafte Gesundheitsgefhrdung durch Gebrmutterhalskrebs aufmerksam machen und ihre Produkte als zuverlssige Abhilfe bewerben, liegen nun seit Mitte 2007 erstmalig Phase-III-Studien zu der Vakzine vor. Die Ergebnisse der Studien und der belegte beziehungsweise noch fehlende Nutzen sind in der Fachwelt umstritten.

In der folgenden Arbeit werden die Chancen und Risiken sowie der konomische Nutzen der Impfung betrachtet. Dazu erfolgt zunchst eine Darstellung der epidemiologischen Bedeutung von Zervixkarzinomen sowie von HPV-Infektionen und deren Zusammenhang. Des Weiteren erfolgt eine Gegenberstellung der bereits etablierten Krebsfrherkennungsuntersuchung mit der HPV-Impfung unter Bercksichtigung der Wirkung und Vertrglichkeit. Zuletzt werden die konomischen Aspekte, insbesondere die Kosten, betrachtet.