Die internationale Intervention im Ersten Karlistenkrieg (1833-1839)

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universitt Mainz (Historisches Seminar), Veranstaltung: Spanien im 19. Jahrhundert - Ein gescheitertes Nationalstaatsprojekt?, Sprache: Deutsch, Abstract: Den meisten Geschichtsinteressierten ist der Spanische Brgerkrieg (1936-1939) ein fester Begriff. Doch wenig mehr als hundert Jahre zuvor tobte ein nicht minder erbitterter Krieg in Spanien, der schon hnliche ideologische Frontverlufe zeigte. Der Erste Karlistenkrieg (1833-1839) teilt eine weitere Gemeinsamkeit mit dem Spanischen Brgerkrieg: Auch whrend des ersten Karlistenkriegs intervenierten andere Lnder in Spanien. England, Frankreich und Portugal schickten fr den Karlistenkrieg rekrutierte Truppen nach Spanien, lieferten Munition und Kriegsgert und leisteten diplomatische Untersttzung fr die Regentin Maria Cristina und ihre Tochter Knigin Isabel II. Freiwillige untersttzten vor allem die Sache der Karlisten, da die Lnder der Heiligen Allianz Isabel II. zwar nicht anerkannten, aber auch nicht so offen Partei fr Karl V. ergriffen. Mit diesen Interventionen und Hilfeleistungen anderer europischer Lnder soll sich diese Arbeit beschftigen. In einem ersten Kapitel werde ich auf die Quadrupelallianz zwischen England, Frankreich, Portugal und Spanien sowie ihre Zusatzartikel als Grundlage der Intervention eingehen und die Interessen der Vertragspartner erlutern. Anschlieend sollen im zweiten Kapitel das Ausma sowie die Effektivitt der Interventionen zugunsten der Liberalen betrachtet werden. Im dritten Teil dieser Arbeit soll auf die Hilfe zugunsten der Karlisten eingegangen werden, wobei auch die Rolle beleuchtet werden soll, die auslndische Freiwillige fr die Karlisten spielten.
Als Quellen dienen zum einen der Vertragstext der Quadrupelallianz und der Text der Zusatzartikel. Zum anderen greife ich aus der Men