Die kollegiale Freundschaft am Arbeitsplatz und ihre Auswirkung auf das affektive Commitment zu Organisationen.

Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 1, Wirtschaftsuniversitt Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Einen betrchtlichen Teil seiner Lebenszeit verbringt der erwerbsttige Mensch in Unternehmen. Daher ist es innerhalb des Forschungsbereiches Organisational Design" ein groes Interesse, Indikatoren zu identifizieren, welche das Arbeitsumfeld anregend und positiv gestalten. Arbeit ist fr die moderne westliche Gesellschaft elementarer Bestandteil ihres Lebens und dient im Idealfall nicht nur der Uberlebenssicherung, sondern schafft unter anderem auch Gefhle von Zugehrigkeit und trgt zur Selbstverwirklichung bei.
Dass Mitarbeiter/innen diese Zugehrigkeitsgefhle zum Unternehmen entwickeln und emotional und kognitiv an Unternehmen gebunden werden ist eine erfolgsentscheidende unternehmerische Herausforderung. Der Wandel zur Wissensgesellschaft lsst die Bedeutung materieller Vermgenswerte kontinuierlich abnehmen. Das Humankapital wird zur wichtigsten Quelle des Wettbewerbsvorteils. Nach dem Motto business is people" ist es essentiell, den grten Wert eines Unternehmens, die Mitarbeiter/innen, emotional zu commiten. Commitment ist auch einer der strksten Prdiktoren fr das Fluktuationsverhalten und beeinflusst die Produktivitt signifikant (Steele & Ovalle, 1984, 686). Illoyalitt beschneidet die Unternehmungsleistung um bis zu 50 Prozent. Erfolgreiche Unternehmen konzentrieren sich auf die Treue der Mitarbeiter/innen (Reichheld, 1997, 11).
Um Arbeitnehmer/innen langfristig an ein Unternehmen zu binden, bedarf es der Befriedigung unterschiedlichster Bedrfnisse (Steers, 1977; Steers & Braunstein, 1976). Ein starkes Bedrfnis des Menschen stellt der Aufbau von Freundschaften dar. Menschen sind soziale Wesen, welche Dinge mit sozialem Wert, wie Freundschaften mit anderen, suchen (Lincoln & Miller, 1979, 182). Als zentraler Bestandteil des Lebens durchdringt Freundschaft alle sozialen Sphren, so auch jene des Arbeitsp