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Die kollektive Wahrnehmung von Urheberrechten durch Verwertungsgesellschaften ist aus unserer heutigen Zeit kaum mehr wegzudenken. Oftmals besitzen einzelne Gesellschaften ein faktisches Monopol, das eine Rechtewahrnehmung aus einer Hand ermglichen soll. Dies ist nicht selbstverstndlich, sondern das Ergebnis einer jahrzehntelangen Entwicklung, die von einem Wechsel und Nebeneinander unterschiedlicher Verwertungsregime geprgt war. Aus rechtshistorischer Perspektive untersucht Alice Struve-Urbanczyk den Weg von einer individuellen zur kollektiven Rechtewahrnehmung, sowie von der zunehmenden Konkurrenz unterschiedlicher Verwertungsunternehmen ber deren beginnende Konzentration bis hin zur Schaffung eines staatlichen Monopols. Im Zentrum der Arbeit stehen das musikalische Auffhrungsrecht und das mechanisch-musikalische Vervielfltigungsrecht, deren Wahrnehmung zum ersten Mal in die Hand von sogenannten Verwertungsunternehmen gelegt wurde. Die Arbeit wurde mit dem Heinrich-Hubmann-Preis 2021 ausgezeichnet.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783161595721
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 347
- Utgivningsdatum: 2022-11-30
- Förlag: Mohr Siebeck