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In den letzten Jahrzehnten nahm die Verwendung konomischer Instrumente und Herangehensweisen in der Umweltpolitik stark zu. Dabei ist eine groe Vielfalt unterschiedlicher Anstze entstanden, die dem Schutz von Umweltgtern wie Klima, Wasser oder Biodiversitt dienen sollen. Diese von politischen Entscheidungstrgern bewusst eingesetzte konomisierung kann als Hilfe bei der Argumentation fr den Umweltschutz sowie als Mechanismus zur effizienteren Umsetzung politischer Ziele genutzt werden.
Katherina Grafl befasst sich in ihrem vorliegenden Buch mit verschiedenen Dimensionen der konomisierung und verdeutlicht diese an zwei Fallstudien.
Die EG-Wasserrahmenrichtlinie enthlt eine Reihe von konomischen Anforderungen, deren Eingang in den Richtlinientext durchaus keine Selbstverstndlichkeit war. Vor Beginn der Umsetzung erfolgte ein komplexer Klrungsprozess ber die Auslegung und die beste Anwendbarkeit der Bestimmungen. Bei der Umsetzung in Deutschland seit 2000 treten einige Probleme auf, mit denen sich Grafl detailliert auseinandersetzt.
Globale ffentliche Gter erweitern die wirtschaftswissenschaftliche Theorie der ffentlichen Gter. Neben wissenschaftsinternen Diskussionen sind damit Implikationen fr die politische Praxis verbunden. Dieses Konzept stellt internationale Kooperation auf eine neue Grundlage, statt Entwicklungshilfe ergbe sich eine wechselseitige Entwicklungszusammenarbeit. Deshalb schlug ihm neben weltweitem Interesse zugleich Ablehnung durch politische und wissenschaftliche Akteure entgegen. Grafl schlgt eine Betrachtungsweise vor, mit der Blockierungen in Politikfeldern wie dem Schutz der Biodiversitt besser erkannt und berwunden werden knnen.
konomisierung wird zu einem geeigneten Instrument, wenn sie richtig angewendet wird; als undifferenziertes Prinzip kann sie zur Gefahr fr die Ziele werden, die sie eigentlich untersttzen sollte. Die Akteure, welche die Verantwortung fr die Durchfhrung der konomisierten Politik tragen, sollten die Strken, aber auch die Schwchen des konomisierungsprinzips kennen.
Katherina Grafl befasst sich in ihrem vorliegenden Buch mit verschiedenen Dimensionen der konomisierung und verdeutlicht diese an zwei Fallstudien.
Die EG-Wasserrahmenrichtlinie enthlt eine Reihe von konomischen Anforderungen, deren Eingang in den Richtlinientext durchaus keine Selbstverstndlichkeit war. Vor Beginn der Umsetzung erfolgte ein komplexer Klrungsprozess ber die Auslegung und die beste Anwendbarkeit der Bestimmungen. Bei der Umsetzung in Deutschland seit 2000 treten einige Probleme auf, mit denen sich Grafl detailliert auseinandersetzt.
Globale ffentliche Gter erweitern die wirtschaftswissenschaftliche Theorie der ffentlichen Gter. Neben wissenschaftsinternen Diskussionen sind damit Implikationen fr die politische Praxis verbunden. Dieses Konzept stellt internationale Kooperation auf eine neue Grundlage, statt Entwicklungshilfe ergbe sich eine wechselseitige Entwicklungszusammenarbeit. Deshalb schlug ihm neben weltweitem Interesse zugleich Ablehnung durch politische und wissenschaftliche Akteure entgegen. Grafl schlgt eine Betrachtungsweise vor, mit der Blockierungen in Politikfeldern wie dem Schutz der Biodiversitt besser erkannt und berwunden werden knnen.
konomisierung wird zu einem geeigneten Instrument, wenn sie richtig angewendet wird; als undifferenziertes Prinzip kann sie zur Gefahr fr die Ziele werden, die sie eigentlich untersttzen sollte. Die Akteure, welche die Verantwortung fr die Durchfhrung der konomisierten Politik tragen, sollten die Strken, aber auch die Schwchen des konomisierungsprinzips kennen.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783838207704
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 134
- Utgivningsdatum: 2015-04-01
- Förlag: ibidem-Verlag, Jessica Haunschild u Christian Schon