Historia
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Die Konstantinische Wende im Urteil der modernen deutschsprachigen Forschungsliteratur
David Christen
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frhgeschichte, Antike, Note: 5.5 (Schweiz), Universitt Basel, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Forschungsdiskussion um die Konstantinische Wende ist eine der ausgeprgtesten der antiken Geschichte. Wie, und vor allem, wieso genau Konstantin sich vor ber 1700 Jahren dem Christentum zugewandt hat, ist und bleibt eine brennende Frage, da dieser Entscheid den weiteren Verlauf der europischen und auch der weltweiten Geschichte wie vielleicht kein anderer beeinflusst hat. Denn das Christentum hat sich darauf zur Weltreligion entwickelt. Die umstrittenste Frage ist, ob Konstantin wirklich ein Christ war. Oder hat er sich aus reinen machtpolitischen berlegungen dem Christentum zugewandt? Oder lsst sich diese Frage gar nicht beantworten, weil sie aus einer modernen Sichtweise auf die Antike entspringt?
In dieser Arbeit sollen nun, nach einer kurzen Einfhrung in Konstantins Zeit, vier verschiedene deutschsprachige Forschungsstandpunkte zu dieser Thematik genauer betrachtet werden. Angefangen mit Jacob Burckhardt und dessen Wert Die Zeit Constantins des Grossen" von 1853 geht es weiter mit Joseph Vogt, der 1949 Constantin der Grosse und sein Jahrhundert" verffentlichte, ber Jochen Bleicken, dessen Buch Constantin der Grosse und die Christen" aus dem Jahr 1990 stammt, bis zu Klaus Martin Girardet und seinem Werk ber Konstantin mit dem Titel Der Kaiser und sein Gott", welches 2010 erschienen ist.
Es sind Arbeiten aus verschiedenen Zeitpunkten der letzten 160 Jahre. An diesen lsst sich besonders gut beobachten, dass der Zeitpunkt der Verffentlichung und der persnliche Hintergrund des Autors einen wichtigen Unterschied in deren Beurteilung machen. Denn, um auf das Eingangszitat von Faulkner zurckzukommen, die Geschichte ist nicht tot, sie wird immer wieder neu in der Gegenwart konstruiert. Zustzlich stellt sich bei einer derart einflussreichen Entwicklung wie der Konstantinischen Wende d
In dieser Arbeit sollen nun, nach einer kurzen Einfhrung in Konstantins Zeit, vier verschiedene deutschsprachige Forschungsstandpunkte zu dieser Thematik genauer betrachtet werden. Angefangen mit Jacob Burckhardt und dessen Wert Die Zeit Constantins des Grossen" von 1853 geht es weiter mit Joseph Vogt, der 1949 Constantin der Grosse und sein Jahrhundert" verffentlichte, ber Jochen Bleicken, dessen Buch Constantin der Grosse und die Christen" aus dem Jahr 1990 stammt, bis zu Klaus Martin Girardet und seinem Werk ber Konstantin mit dem Titel Der Kaiser und sein Gott", welches 2010 erschienen ist.
Es sind Arbeiten aus verschiedenen Zeitpunkten der letzten 160 Jahre. An diesen lsst sich besonders gut beobachten, dass der Zeitpunkt der Verffentlichung und der persnliche Hintergrund des Autors einen wichtigen Unterschied in deren Beurteilung machen. Denn, um auf das Eingangszitat von Faulkner zurckzukommen, die Geschichte ist nicht tot, sie wird immer wieder neu in der Gegenwart konstruiert. Zustzlich stellt sich bei einer derart einflussreichen Entwicklung wie der Konstantinischen Wende d
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656183921
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 60
- Utgivningsdatum: 2012-05-06
- Förlag: Grin Verlag