Die Kurdische Diaspora. Die Zerstreuung des groessten Volkes ohne eigenen Staat

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritten, Minoritten, Note: 2.7, Universitt Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kurdische Bevlkerung wird heutzutage meistens als die grte ethnische Gruppe ohne eigenes Land bezeichnet. Erst nach der Auflsung des Osmanischen Reiches 1923 und der darauffolgenden Entstehung der Nationalstaaten wurden die Kurden tatschlich in verschiedene Nationalstaaten unterteilt. Der Frieden von Svres lste 1920 die Entstehung der Nationalismen aus. Der Trkische Befreiungskrieg und die nachfolgende Grndung der Trkischen Republik 1923 hatten zum Ergebnis, dass ein stark nationalistischer und skularer Staat errichtet wurde, in dem einerseits die nicht-islamischen Minderheiten geschtzt wurden (Juden, Griechen, Armeniern) und andererseits die Assimilation der im Landgebiet lebenden Vlker unter einer Sprache und Kultur durchgefhrt wurde. Daher wurden die Kurden als Bedrohung einer trkischen Nationaleinheit gesehen.