Die Lebensmittelversorgung der Bevoelkerung im 1. Weltkrieg

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universitt Erlangen-Nrnberg (Institut fr Pdagogik mit Fachbereich Theologie), Veranstaltung: Heimatfront in Franken. Die Auswirkungen des 1. Weltkrieges auf die Region, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Erste Weltkrieg, eine Urkatastrophe", ein Auslser fr gravierende politische, wirtschaftliche, soziale und gesellschaftliche Vernderungen. Ein Krieg, der Schtzungen zu Folge rund neun Millionen Soldaten, darunter zwei Millionen Deutsche, das Leben kostete. Diese drastischen Zahlen beinhalten jedoch nicht die Anzahl der Vermissten und Kriegsgefangenen, sodass gesamt 20 Millionen Menschen im Ersten Weltkrieg ihr Leben lassen mussten. Dieser Krieg war nicht nur hinsichtlich Nahrungsknappheit und groer Schmerzen eine physische Belastung, sondern beanspruchte in gleichem Mae auch die Psyche. So gut wie jede Familie war zu dieser Zeit mit den massiven Kriegsverlusten konfrontiert und war gezwungen sich mit dem Tod eines geliebten Menschen auseinandersetzen. Zudem verfolgte viele die Ungewissheit, ob das vermeintlich vermisste Familienmitglied nach wie vor am Leben oder bereits im Krieg gefallen war. Im weiteren Verlauf des Krieges wurde es fr den Teil der Bevlkerung, welcher von der aktiven Kriegsbeteiligung verschont blieb d.h. meist Frauen und Kinder, zur tglichen Aufgabe Nahrungsmittel zu erbeuten, um ihr berleben zu sichern. Vor Geschften oder Essensausgaben ber Stunden in langen Schlangen stehen, Essensmarken einlsen oder durch Tausch Lebensmittel zu ergattern gehrten zum festen Tagesablauf. Diese Tatsachen lieen bei mir im Rahmen des Seminars die Frage nach der Initiative der Regierung offen werden. Inwiefern waren sich die fhrenden Personen bewusst, dass ein Krieg solchen Ausmaes droht, gab es Anstze fr eine kriegswirtschaftliche Vorbereitung und wenn ja, waren diese ernsthaft oder nur, um bei der Bevlkerung ke