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Christoph Althammer untersucht Maklerklauseln in notariellen Grundstckskaufvertrgen. Diese zhlen in der Immobiliarpraxis zum festen Repertoire von Vereinbarungen, die Vermittlern ihre Provision sichern sollen. Hinter dieser Begrifflichkeit verbirgt sich kein fester juristischer terminus technicus, vielmehr erfat diese Sammelbezeichnung smtliche Vereinbarungen des Grundstckskaufvertrages, die eine Aussage ber die Courtageberechtigung des Maklers treffen. Die fr den Makler wichtigste Konstellation ist dabei die, da er seinen Provisionsanspruch nicht aus dem Maklervertrag mit einer der Hauptvertragsparteien ableitet, sondern unmittelbar aus dem notariellen Grundstckskaufvertrag. Insoweit entsteht diese Drittberechtigung des Maklers auch unabhngig von der Frage, ob smtliche Voraussetzungen einer gesetzmigen Maklerleistung erfllt sind. Die Schwierigkeiten der richtigen Adressaten- und Inhaltsbestimmung bei Auslegung der Klausel entstammen nicht zuletzt dem der Maklerttigkeit immanenten personellen Dreiecksverhltnis. Zweifel entstehen insbesondere dann, wenn die Formulierung in der notariellen Urkunde mehrdeutig ist. Zu den wichtigsten notariellen Pflichten zhlt deswegen die eingehende Erforschung des Willens der Hauptvertragsparteien. In keinem Fall darf sich der Notar alleine von der Initiative des Maklers leiten lassen, da dieser nicht zu den Urkundsbeteiligten zhlt. Maklerklauseln stehen letztlich auf einer Schnittstelle zwischen der vorsorgenden Rechtspflege der Notare und der richterlichen Rechtsanwendung, was gerade zur Komplexitt der Thematik beitrgt.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783161484636
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 302
- Utgivningsdatum: 2004-09-01
- Förlag: Mohr Siebeck