Psykologi & pedagogik
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Die Patientenverfgung im Spannungsfeld zwischen Selbstbestimmung und Selbstverantwortung als innere und uere Herausforderung
Christine Pschl
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Sozialpdagogik / Sozialarbeit, Fachhochschule Obersterreich Standort Linz, Sprache: Deutsch, Abstract: Viele ethische Probleme, die in der Pflege auftreten, sind keine Probleme der Pflege allein, sondern stellen sich auch dem Patienten selbst, dem Arzt und den Angehrigen.
Die Ergebnisse zeigen, dass viele Menschen Angst vor Schmerzen, vor einem schmerzvollen Sterben, Angst vor dem Alleingelassenwerden, Angst vor unwrdiger Behandlung und Angst vor einer nicht mehr loslassenden Medizin haben. Die Untersuchungen haben gezeigt, dass der Tod keineswegs als
Niederlage zu betrachten ist, sondern in vielen Situationen auch eine Erlsung wre.
Gerade bei den Auswirkungen der Patientenrechte am Lebensende (im Sterbeprozess) auf die Selbstverantwortung gibt es bedauerlicherweise ein groes Wissens- und Kommunikationsdefizit. Die Verletzung der Patientenrechte, wenn vertrauliche Entscheidungen unter Angst, Zwang und in Eile beeinflusst werden, ist nur ein Beispiel dafr.
Die Probanden dieser Untersuchung hoffen, durch eine Patientenverfgung sich davor schtzen zu knnen. Sie erwarten, dass ihre Patientenverfgung von den Handelnden beachtet werden und dazu beitragen, Leiden, bleibende Behinderung und Siechtum sowie unverhltnismige Belastung ihrer Angehrigen zu vermeiden und ihnen die Mglichkeit zu geben, bis zum Ende nach eigenen Vorstellungen menschenwrdig zu leben.
Der mgliche Inhalt von Patientenverfgungen reicht von Wnschen bis zu verbindlichen Anordnungen. Er betrifft die Ausschpfung von Lebensverlngerungsmglichkeiten oder deren Begrenzung. Noch so gut gemeintes paternalistisches Handeln der rzte, das sich ber den rechtlich erheblichen Willen des Patienten hinwegsetzt, entspricht nicht mehr den
gesellschaftlichen Anforderungen.
[...]
Die Ergebnisse zeigen, dass viele Menschen Angst vor Schmerzen, vor einem schmerzvollen Sterben, Angst vor dem Alleingelassenwerden, Angst vor unwrdiger Behandlung und Angst vor einer nicht mehr loslassenden Medizin haben. Die Untersuchungen haben gezeigt, dass der Tod keineswegs als
Niederlage zu betrachten ist, sondern in vielen Situationen auch eine Erlsung wre.
Gerade bei den Auswirkungen der Patientenrechte am Lebensende (im Sterbeprozess) auf die Selbstverantwortung gibt es bedauerlicherweise ein groes Wissens- und Kommunikationsdefizit. Die Verletzung der Patientenrechte, wenn vertrauliche Entscheidungen unter Angst, Zwang und in Eile beeinflusst werden, ist nur ein Beispiel dafr.
Die Probanden dieser Untersuchung hoffen, durch eine Patientenverfgung sich davor schtzen zu knnen. Sie erwarten, dass ihre Patientenverfgung von den Handelnden beachtet werden und dazu beitragen, Leiden, bleibende Behinderung und Siechtum sowie unverhltnismige Belastung ihrer Angehrigen zu vermeiden und ihnen die Mglichkeit zu geben, bis zum Ende nach eigenen Vorstellungen menschenwrdig zu leben.
Der mgliche Inhalt von Patientenverfgungen reicht von Wnschen bis zu verbindlichen Anordnungen. Er betrifft die Ausschpfung von Lebensverlngerungsmglichkeiten oder deren Begrenzung. Noch so gut gemeintes paternalistisches Handeln der rzte, das sich ber den rechtlich erheblichen Willen des Patienten hinwegsetzt, entspricht nicht mehr den
gesellschaftlichen Anforderungen.
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- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656932598
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 128
- Utgivningsdatum: 2015-04-02
- Förlag: Grin Verlag