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Die Philosophenknigherrschaft in Platons "Politeia"
Michael Arend
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Universitt der Bundeswehr Mnchen, Neubiberg (Inst. fr Politikwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Fast kein europischer Philosoph nach Platon (427- 347 v. Chr.) schaffte es sich Platons Werken zu entziehen. Angefangen in Aristoteles Politik ber Augustinus de Civitate Dei und Kants Kritik der reinen Vernunft bis zum Zauber Platons in Die offene Gesellschaft und ihre Feinde von Karl Popper finden sich mal offenere, mal verstecktere Kommentare zu Platons Idee vom Staate. . Die Politeia blieb trotz dieser Regulierungen das Standardwerk Platons, weil sie seinen Idealstaat, seine Idee der Gerechtigkeit zeigt. Sie beschftigt sich dabei mit dem Wesen der Gerechtigkeit und entwirft dabei als Mittel das Idealbild eines Staates.
Bezogen sich die Kritiker bis zum Beginn der Aufklrung hauptschlich mit der Realisierbarkeit und Anthropologie seiner Theorie, rckte danach die Angst vor der Machtflle der Philosophenherrscher in den Vordergrund. Eine weitere Radikalisierung Platons Kritiker fand vor allem im zwanzigsten Jahrhundert statt. Whrend das NS-Regime Teile seiner Ideen fr sich nutze und in Osteuropa die totalitre Sowjetherrschaft begann, geriet auch Platons Idealstaat durch Karl Popper in den Verdacht eine der Ursachen totalitrer Strmungen (zu sein), die bis heute Einfluss ausben und einen gefhrlichen Angriff auf die moderne Gesellschaftsform (darstellen)."
In der Kontroverse zwischen Idealstaat und Totalitarismustheorie, soll diese Arbeit im Besonderen die Herrschaftsidee der Philosophenknige betrachten und dabei sowohl einen Blick auf mgliche Motive Platons werfen, als auch die Kritiken dieser Idee beleuchten und sie im Wandel der Zeit beurteilen. Die Motivfrage Platons steht auch bei der Betrachtung der Kritiken an wichtiger Stelle. Auch ist sie Teil des Jahrhunderte whrenden Streites nach der Deutung der Politeia. Ob nmlich Platon die
Bezogen sich die Kritiker bis zum Beginn der Aufklrung hauptschlich mit der Realisierbarkeit und Anthropologie seiner Theorie, rckte danach die Angst vor der Machtflle der Philosophenherrscher in den Vordergrund. Eine weitere Radikalisierung Platons Kritiker fand vor allem im zwanzigsten Jahrhundert statt. Whrend das NS-Regime Teile seiner Ideen fr sich nutze und in Osteuropa die totalitre Sowjetherrschaft begann, geriet auch Platons Idealstaat durch Karl Popper in den Verdacht eine der Ursachen totalitrer Strmungen (zu sein), die bis heute Einfluss ausben und einen gefhrlichen Angriff auf die moderne Gesellschaftsform (darstellen)."
In der Kontroverse zwischen Idealstaat und Totalitarismustheorie, soll diese Arbeit im Besonderen die Herrschaftsidee der Philosophenknige betrachten und dabei sowohl einen Blick auf mgliche Motive Platons werfen, als auch die Kritiken dieser Idee beleuchten und sie im Wandel der Zeit beurteilen. Die Motivfrage Platons steht auch bei der Betrachtung der Kritiken an wichtiger Stelle. Auch ist sie Teil des Jahrhunderte whrenden Streites nach der Deutung der Politeia. Ob nmlich Platon die
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640573226
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 80
- Utgivningsdatum: 2010-03-26
- Förlag: Grin Verlag