Die Phnomenologie des entdeckenden Lernen

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pdagogik - Schulpdagogik, Note: gut, Universitt Potsdam (Grundschulpdagogik), Veranstaltung: Schulfhigkeit der Kinder der Kindfhigkeit der Schule?, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Schule steht derzeit vor groen Problemen: Die Gesellschaft verndert sich schneller, als
die Pdagogik reagieren knnte; eine eindeutige Verschiebung der Kompetenzen ist
unbersehbar: Schler leiden unter Konzentrationsschwche, werden berfordert, sind
Einzelkmpfer und mediengesteuert und werden vom Unterricht oftmals nicht erreicht.
Besonders in der Grundschule ist zu beobachten, dass wir es heute mit einer vernderten
Kindheit zu tun haben.
Da sind verhaltensauffllige Kinder - ngstliche, hyperaktive, strende-, Kinder mit
Lernproblemen in so starkem Umfang vorhanden, dass in manchen Klassen ein guter Teil der
Zeit damit zugebracht werden muss, erforderliche Lernvoraussetzungen erst zu schaffen.
In einer komplexen und differenzierten Gesellschaft wie der unsrigen kann die Schule Kinder
nicht mehr auf alle Inhalte und Situationen vorbereiten, die ihnen im spteren Leben
begegnen knnten. Die Inhalte fr eine von allen Seiten der Gesellschaft akzeptierte
"Allgemeinbildung" sind wegen ihrer Vielfalt nicht mehr verbindlich definierbar. Schule
muss diesem Wandel begegnen, indem sie die Gleichsetzung von Lernzielen mit den
Lerninhalten auflst und bergeordnete Zielsetzungen definiert.
Diese berlegungen zeigen sich durch Formulierung ( aktuell in den neuen
Rahmenlehrplnen fr die Sekundarstufe 1 ) von Schlsselqualifikationen und Kompetenzen,
deren Vermittlung zwar nur durch die Arbeit an konkreten Inhalten zu erreichen ist, die aber
auf eine Befhigung der Kinder ber die jeweiligen Fachgrenzen hinaus abzielen.
"Methodenkompetenz", "Problemlsefhigkeit" oder das "lebenslange Lernen" sind
Schlagworte, die in der Diskussion um schulische Zielsetzungen derzeit eine groe Rolle
spielen.
Genau diese Zielsetzungen hat aber auch Bruner vor