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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1, Leopold-Franzens-Universitt Innsbruck (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Proseminar: sterreichisches politisches System, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die zentrale Frage zum Thema der Politisierung des sterreichische Rundfunk (ORF) in der vorliegenden Arbeit lautet: Ist es dem ORF mglich, auf Grund der letzten Ereignisse in der Politik seine Objektivitt zu wahren? Ist der ORF lediglich zu einem Spielfeld fr Kompetenzfragen innerhalb der sterreichischen Regierung geworden?
Der ORF hat derzeit zwei brennende Probleme: das Niveau des Programms sinkt und der politische Druck steigt. Beides schadet dem ORF sehr. Daher muss der ORF daran erinnert werden, dass nur die Erfllung des ffentlich-rechtlichen Auftrags die Gebhren rechtfertigt, und die Regierung muss daran erinnert werden, dass ihr der ORF nicht gehrt.
Der ORF braucht mehr Luft. Parteien- und Regierungseinfluss hat es immer gegeben, aber so dicht und rcksichtslos wie in den letzten Jahren war es noch nie. Kritischer und objektiver Journalismus muss von den MitarbeiterInnen mhsam erkmpft werden.
Um den Hintergrund des Themas zu verstehen, werde ich in den Kapiteln 2 und 3 auf den Theoretischen Rahmen und das Konzept des ORF eingehen. Von der jahrelangen Monopolstellung des ORF musste man sich 1998 endgltig verabschieden. Das neue ORF Gesetz ist seit 1. Jnner 2002 in Kraft. Zu hohe Erwartungen an die Unparteilichkeit und Objektivitt des ffentlich-Rechtlichen prgten die darauf folgenden Jahre.
Ausschlaggebend zur diesjhrigen Diskussion ber die Fhrung des ORF durch Monika Linder und deren naher Parteifreundschaft zur VP war wohl die Dankesrede des ZiBModerators Armin Wolf bei der Robert Hochner-Preisverleihung 2006, die man auch als Unabhngigkeitserklrung" ansehen kann. Daraufhin wurde die Initiative sos.orf.at ins Leben gerufen, welche
Der ORF hat derzeit zwei brennende Probleme: das Niveau des Programms sinkt und der politische Druck steigt. Beides schadet dem ORF sehr. Daher muss der ORF daran erinnert werden, dass nur die Erfllung des ffentlich-rechtlichen Auftrags die Gebhren rechtfertigt, und die Regierung muss daran erinnert werden, dass ihr der ORF nicht gehrt.
Der ORF braucht mehr Luft. Parteien- und Regierungseinfluss hat es immer gegeben, aber so dicht und rcksichtslos wie in den letzten Jahren war es noch nie. Kritischer und objektiver Journalismus muss von den MitarbeiterInnen mhsam erkmpft werden.
Um den Hintergrund des Themas zu verstehen, werde ich in den Kapiteln 2 und 3 auf den Theoretischen Rahmen und das Konzept des ORF eingehen. Von der jahrelangen Monopolstellung des ORF musste man sich 1998 endgltig verabschieden. Das neue ORF Gesetz ist seit 1. Jnner 2002 in Kraft. Zu hohe Erwartungen an die Unparteilichkeit und Objektivitt des ffentlich-Rechtlichen prgten die darauf folgenden Jahre.
Ausschlaggebend zur diesjhrigen Diskussion ber die Fhrung des ORF durch Monika Linder und deren naher Parteifreundschaft zur VP war wohl die Dankesrede des ZiBModerators Armin Wolf bei der Robert Hochner-Preisverleihung 2006, die man auch als Unabhngigkeitserklrung" ansehen kann. Daraufhin wurde die Initiative sos.orf.at ins Leben gerufen, welche
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640187898
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 24
- Utgivningsdatum: 2008-10-17
- Förlag: Grin Verlag